Jahresbericht 2022

Jahresbericht 2022
Zielgruppe

Vorwort

Prof. Dr.  Sebastian Lehnhoff

Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff

Direktoriumssprecher des ZDIN
Minister  Falko Mohrs

Minister Falko Mohrs

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr 2022 hat gezeigt, wie schnell sich bestehende Strukturen und vermeintliche Sicherheiten in Europa ändern können. Durch den Ukrainekrieg wurde uns die Abhängigkeit von ausländischen Gasvorkommen schmerzlich vor Augen geführt. Das Ziel, diese Abhängigkeit zu reduzieren und die Versorgung mit lebenswichtigem Strom und Gas sicherzustellen, kann nur über den Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen. Hier spielt die Digitalisierung der Energiebranche eine tragende Rolle, da sie die dezentralen Erzeugungsmöglichkeiten durch private Haushalte und öffentliche Einrichtungen intelligent steuern und absi...
Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2022 hat gezeigt, wie schnell sich bestehende Strukturen und vermeintliche Sicherheiten in Europa ändern können. Durch den Ukrainekrieg wurde uns die Abhängigkeit von ausländischen Gasvorkommen schmerzlich vor Augen geführt. Das Ziel, diese Abhängigkeit zu reduzieren und die Versorgung mit lebenswichtigem Strom und Gas sicherzustellen, kann nur über den Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen. Hier spielt die Digitalisierung der Energiebranche eine tragende Rolle, da sie die dezentralen Erzeugungsmöglichkeiten durch private Haushalte und öffentliche Einrichtungen intelligent steuern und absichern kann.

Auch der Hitzesommer hat dieses Jahr die Relevanz der Digitalisierung verdeutlicht. Anhaltende Trockenheit und Dürreperioden machten nicht nur den Menschen und Tieren zu schaffen, sondern vernichteten auch ganze Ernten und hatten nachhaltige Auswirkungen auf unsere Umwelt. Das Problem der Wasserversorgung nimmt zu, sodass eine intelligente Wasserverteilung und -speicherung immer dringender wird. Der Schlüssel liegt in der Digitalisierung, die zur Versorgungs- und Qualitätssicherung der Ressource Wasser beitragen und den Umgang mit Extremsituationen deutlich verbessern kann.

Diese beiden Beispiele zeigen eindrucksvoll, wie wichtig die Digitalisierung in solch zentralen Bereichen wie Energie, Agrar und Wasser ist. Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) setzt genau dort an und treibt die digitale Transformation von Schlüsselbranchen voran. Neben den drei genannten Branchen gehören auch gesellschaftliche Prozesse und die Arbeitswelt, das Gesundheitssystem sowie die Mobilitäts- und Produktionsbranche dazu. Die anwendungsorientierte Digitalisierungsforschung des ZDIN trägt hier zur Lösung zentraler gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Probleme bei.

Die Förderung unseres neuen, siebten Zukunftslabors Wasser unterstreicht die Bedeutung und Anerkennung der aufgebauten Forschungsstrukturen sowie der Forschungserfolge des ZDIN. Die Förderung in Höhe von 3,7 Mio. Euro aus Mitteln der Spitzenforschung für Niedersachsen bestätigt zudem das Vertrauen des Landes in das interdisziplinäre Knowhow unserer hochkarätigen Wissenschaftler*innen.

Die sechs initial geförderten Zukunftslabore erreichten dieses Jahr die Halbzeit ihrer Projektlaufzeit. Diesbezüglich ließen sie ihre bisherigen Forschungsergebnisse und -erfolge vom Innovationzentrum Niedersachsen evaluieren. Aus der Evaluation werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung des ZDIN entstehen. Die Zukunftslabore haben bereits gemeinsam mit unserem wissenschaftlichen Beirat weitere Vernetzungsperspektiven, -themen und konkrete Projekte erarbeitet, mit denen diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden soll.

Neben der inhaltlichen Forschung spielt auch die Wissenschaftskommunikation eine wichtige Rolle am ZDIN. So entwickelte die Koordinierungsstelle die hiermit vorliegende interaktive Version des Jahresberichtes, die Leser*innen eine moderne, nachhaltige und klimafreundliche Möglichkeit bietet, sich über unsere Forschung zu informieren. Darüber hinaus führten die Zukunftslabore und die Koordinierungsstelle erfolgreiche Veranstaltungsformate wie den „Digitaltalk Niedersachsen“ fort, beteiligten sich am bundesweiten Digitaltag mit der Präsentation von interaktiven Technologiedemonstratoren und nahmen an Podiumsdiskussionen im Rahmen der TECHTIDE teil. Auch das audiovisuelle Angebot wurde erweitert: Der Podcast „Wissen schafft Innovation“ ging mit einer weiteren Staffel an den Start und auf dem YouTube-Kanal des ZDIN sind neue, anschauliche Videos zur Digitalisierungsforschung der Zukunftslabore zu finden.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich durch den interaktiven Jahresbericht zu klicken und mehr über die vielseitige Digitalisierungsforschung des ZDIN zu erfahren.

Weniger
49.681.259,42€

Eingeworbene Drittmittel

0

Projekte

Zukunftslabore Digitalisierung

0

Berichte

0

Ausgerichtete Veranstaltungen

Auf einen Blick

Wachstum
Eingeworbene Drittmittel
Mehr
Projekte
Mehr
Sichtbarkeit
Wissenschaftliche Veröffentlichungen
Mehr
Wissenschaftliche Vorträge
Mehr
Expertengespräche
Mehr
Außerwissenschaftliche Vorträge und Veröffentlichungen
Mehr
Messebeiträge
Mehr
Ausgerichtete Veranstaltungen
Mehr
Berichte
Mehr
Projekterfolge
Entwickelte Technologiedemonstratoren
Mehr
Transfer-Workshops
Mehr
Lehre und Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungsangebote
Mehr
Abschlussarbeiten
Mehr
0

Wissenschaftliche Veröffentlichungen

0

Außerwissenschaftliche Beiträge

Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen

Organe

Direktorium

Mit dem Ziel, die Digitalisierung Niedersachsens aktiv voranzutreiben, steuert das Direktorium die strategische Ausrichtung des ZDIN. Nach einer erfolgreichen ersten Hälfte der Projektlaufzeit stand die Evaluation der Zukunftslabore und die Weiterentwicklung des Forschungsnetzwerkes im Fokus.
Ein zentraler Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes ist der technologische Fortschritt und die Entwicklung innovativer Lösungen. Die Digitalisierung hat das Potenzial, Strukturen, Prozesse und Produkte grundlegend zu verändern. Unter dem Dach des ZDIN vereinen sich Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft, um die digit...
Mehr

Mit dem Ziel, die Digitalisierung Niedersachsens aktiv voranzutreiben, steuert das Direktorium die strategische Ausrichtung des ZDIN. Nach einer erfolgreichen ersten Hälfte der Projektlaufzeit stand die Evaluation der Zukunftslabore und die Weiterentwicklung des Forschungsnetzwerkes im Fokus.

Ein zentraler Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes ist der technologische Fortschritt und die Entwicklung innovativer Lösungen. Die Digitalisierung hat das Potenzial, Strukturen, Prozesse und Produkte grundlegend zu verändern. Unter dem Dach des ZDIN vereinen sich Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft, um die digitale Transformation besonders relevanter niedersächsischer Branchen voranzutreiben. Das Direktorium trifft die strategischen Entscheidungen des Netzwerkes, um die unterschiedlichen Interessen zu vereinen und die Digitalisierung mit gemeinsamen Kräften zu erforschen.

Nach dem Aufbau der Zukunftslabore standen in diesem Jahr vor allem die Evaluation bisheriger Tätigkeiten und die Ausrichtung der zukünftigen Forschung im Fokus des Direktoriums. Die Evaluation der Zukunftslabore übernahm das Innovationszentrum Niedersachsen. In einem mehrstufigen Prozess wurden die Strukturen und der Aufbau des ZDIN sowie die inhaltlichen Schwerpunkte der Zukunftslabore analysiert. Die Mitglieder des Direktoriums, die gleichzeitig Sprecher der Zukunftslabore sind, informierten über die Forschungsaktivitäten und -erfolge ihrer Konsortien. Sie nahmen zudem an einem Workshop mit dem Beirat und dem Innovationszentrum teil, bei dem erste Ergebnisse besprochen und konkrete Themenbereiche hinsichtlich ihrer Weiterentwicklung diskutiert wurden. Das Direktorium bedankt sich an dieser Stelle für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und freut sich auf die finalen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen, die im ersten Quartal 2023 feststehen werden. Das Direktorium wird diese in die Strategie zur Ausrichtung des ZDIN einbeziehen.

Darüber hinaus setzte sich das Direktorium für die Entwicklung weiterführender Digitalisierungsprojekte ein, die im Anschluss an die Förderlaufzeit der Zukunftslabore starten sollen. Sogenannte Vernetzungsprojekte sollen Querschnittsthemen in den bestehenden Zukunftslaboren vertiefen und an die Ergebnisse der Zukunftslabore anschließen. Auf Initiative des Direktoriums erarbeiteten Wissenschaftler*innen der Zukunftslabore in gemeinsamen Workshops Projektskizzen, die dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur vorgelegt wurden. Dieses wird im Anschluss an die Zwischenevaluation über die Förderung der Vernetzungsprojekte entscheiden, für die bereits Fördermittel in Aussicht gestellt wurden.

Auch personell hat sich 2022 einiges im Direktorium getan: Der bisherige Sprecher, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel, übergab sein Amt an Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, der einstimmig zum neuen Direktoriumssprecher gewählt wurde. Prof. Lehnhoff war seit Beginn des ZDIN Sprecher des Zukunftslabors Energie und daher Mitglied des Direktoriums und somit bestens mit den Strukturen und Arbeitsweisen des Gremiums vertraut. Seine Nachfolgerin im Zukunftslabor Energie und damit neues Mitglied im Direktorium ist Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße. Sie leitet das Teilprojekt „Entwicklung einer Plattform für die Erforschung digitalisierter Energiesysteme“ des Zukunftslabors. Durch das neue, siebte Zukunftslabor Wasser ist außerdem dessen Sprecher, Prof. Dr. Oliver Zielinski, als Mitglied in das Direktorium aufgenommen worden.

Neben den strategischen Überlegungen gibt das Direktorium auch Impulse für die inhaltliche Arbeit des ZDIN. Zum einen soll 2023 das Thema Forschungsdatenmanagement fokussiert werden, das in der Digitalisierungsforschung eine zunehmend relevante Rolle spielt. Zum anderen soll die Wissenschaftskommunikation in die breite Gesellschaft ausgebaut sowie eine Veranstaltung explizit für Wissenschaftlerinnen geplant werden, um den Austausch der weiblichen Netzwerkmitglieder in der immer noch männlich dominierten Digitalisierungsforschung zu stärken.

Eine Übersicht der Mitglieder des Direktoriums befindet sich auf dieser Seite.

Weniger

Beirat

Der Beirat informiert sich in regelmäßigen Sitzungen über die Entwicklungen am ZDIN und unterstützt das Forschungsnetzwerk mit fachkundigen Anregungen. Die Mitglieder bringen ihre Expertise aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in die Evaluation des ZDIN ein und äußern konkrete Empfehlungen für die Ausgestaltung der Digitalisierungsforschung.
In seiner Funktion als beratendes Gremium liefert der Beirat wichtige Impulse für die strategische Ausrichtung und die Forschungsinhalte des ZDIN. Die Mitglieder des Beirats vertreten unterschiedliche Branchen und Forschungsdisziplinen und repräsentieren somit die Vielfalt Niedersachsens...
Mehr

Der Beirat informiert sich in regelmäßigen Sitzungen über die Entwicklungen am ZDIN und unterstützt das Forschungsnetzwerk mit fachkundigen Anregungen. Die Mitglieder bringen ihre Expertise aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in die Evaluation des ZDIN ein und äußern konkrete Empfehlungen für die Ausgestaltung der Digitalisierungsforschung.

In seiner Funktion als beratendes Gremium liefert der Beirat wichtige Impulse für die strategische Ausrichtung und die Forschungsinhalte des ZDIN. Die Mitglieder des Beirats vertreten unterschiedliche Branchen und Forschungsdisziplinen und repräsentieren somit die Vielfalt Niedersachsens als politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Standort Niedersachsens.

2022 führte der Beirat die Fokussitzungen fort, in denen die Zukunftslabore ihre Forschungsschwerpunkte vorstellen und diskutieren. Dadurch erhält der Beirat einen tieferen Einblick in die inhaltlichen Arbeiten des ZDIN und kann spezifische Anregungen zur Ausgestaltung der Digitalisierungsforschung geben. Nachdem im vorangegangenen Jahr die Zukunftslabore Mobilität und Produktion den Auftakt gemacht hatten, folgten dieses Jahr die Zukunftslabore Agrar, Energie, Gesellschaft & Arbeit sowie Gesundheit. Die Mitglieder des Beirats empfahlen u. a. bestimmte Forschungsaspekte zu erweitern bzw. zu konkretisieren und den Kontakt zu vergleichbaren Forschungsprojekten aufzunehmen, um sich über bestimmte Themen auszutauschen.

Ein weiterer Schwerpunkt dieses Jahr war die Zwischenevaluation der Zukunftslabore. In einem Workshop stellte das Innovationszentrum dem Beirat das Evaluationskonzept vor und präsentierte erste Ergebnisse. Das Innovationszentrum hatte den Zukunftslaboren und der Koordinierungsstelle Fragebögen zugeschickt sowie Interviews mit den Direktor*innen, Koordinator*innen und der Geschäftsführerin geführt. Neben dem Beirat nahmen auch das Direktorium und die Geschäftsführung an dem Workshop teil. Im Anschluss an die Präsentation diskutierten die Teilnehmer*innen folgende Themen in Kleingruppen: Vernetzung vs. Zukunftslabore, Entrepreneurship, Wirkung ins regionale Innovationssystem, Wissenschaftskommunikation. Die Diskussionen ergaben, dass die Vernetzung eine der großen Stärken des ZDIN ist und fortgeführt werden sollte, z. B. über Austauschformate. Neue Zukunftslabore wären wünschenswert, aber die Vernetzung ist wichtiger. Bezüglich des Entrepreneurships waren sich die Anwesenden einig, dass Ausgründungen keine Kernaufgabe des ZDIN sind, die Zukunftslabore aber für Gründungsmöglichkeiten sensibilisieren könnten. Hinsichtlich der Wirkung ins regionale Innovationssystem hielten die Teilnehmer*innen fest, dass über Push-Workshops Hemmnisse bei Unternehmen abgebaut werden können, mit der Wissenschaft in Kontakt zu treten. Das Thema Wissenschaftskommunikation ist zudem ein zentrales Anliegen des ZDIN, weshalb zielgruppengerechte Formate und Veranstaltungen angeboten werden.

„Uns war es wichtig, in den Prozess der Evaluation einbezogen zu werden. Mit unseren vielseitigen Kompetenzen können wir dazu beitragen, eine zukunftsorientierte Perspektive für die Fortführung des ZDIN zu entwickeln. In unseren Fokussitzungen mit den Zukunftslaboren haben wir bereits über die inhaltlichen Schwerpunkte der Digitalisierungsforschung gesprochen und Empfehlungen zur Vertiefung oder Erweiterung der Themen gegeben. Das trägt ebenfalls dazu bei, die Forschungsinhalte auszurichten. Wir freuen uns auf die finalen Ergebnisse der Evaluation und unterstützen gerne bei der Ausgestaltung weiterer Empfehlungen“, sagt Dr.-Ing. Kai Litwinski von der GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH, Vorsitzender des Beirats.

Neben den Fokussitzungen und der Zwischenevaluation brachte der Beirat zwei weitere Anregungen ins ZDIN ein: zum einen die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen. Dieser Empfehlung kam die Geschäftsführung gerne nach und organisierte u. a. zwei Workshops mit dem Innovationsnetzwerk Niedersachsen, um Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft zu verbinden. Zum anderen schlug der Beirat vor, das ZDIN mit der von der Ampelregierung geplanten Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) zu vernetzen. Ziel dieser Agentur ist es, regionale Innovationsökosysteme zu stärken sowie technologische und soziale Innovationen zu beschleunigen. Hochschulen, kleinere und mittlere Universitäten sowie Unternehmen sollen demnach stärker zusammenarbeiten. Die Idee des Beirats ist es, die Strukturen des etablierten ZDIN-Innovationsnetzwerkes für den Auftrag der DATI zu nutzen und keine Parallelstrukturen aufzubauen. Die ZDIN-Geschäftsführerin nahm Kontakt zum niedersächsischen Wirtschaftsministerium auf, das daraufhin in einer Ausschusssitzung auf Bundesebene den Vorschlag platzierte. Weitere Gespräche und Ergebnisse bleiben abzuwarten.

Für 2023 ist eine weitere Fokussitzung geplant: Das neue Zukunftslabor Wasser wird seine geplanten Forschungstätigkeiten vorstellen und gemeinsam mit dem Beirat auf einzelne Aspekte detaillierter eingehen. Darüber hinaus wird sich der Beirat personell verändern. Da Prof. Dr. Joachim Schachtner in der Landtagswahl 2022 zum Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gewählt wurde, wird er seine Funktion im Beirat niederlegen. Als seine Nachfolgerin wird Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl (Präsidentin der Universität Osnabrück, Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz) in den ZDIN-Beirat berufen werden. Darüber hinaus wird Michael Aldick vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung den Beirat verlassen. Seinen Platz wird Dr. Alexander Georgiadis einnehmen. Zusätzlich wird Dr. Thomas Schulmeyer, Geschäftsführer des Innovationszentrums Niedersachsen, den Beirat ergänzen.

Eine Übersicht der Mitglieder des Beirats befindet sich auf dieser Seite.

Weniger

Koordinierungsstelle

Koordinierungsstelle auf einen Blick

Als Brücke zwischen Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft verbindet die Koordinierungsstelle des ZDIN die Digitalisierungsforschung Niedersachsens. Sie stärkt die interdisziplinäre Vernetzung zwischen den Akteur*innen und fördert den Wissenstransfer und den Dialog mit unterschiedlichen Stakeholdern.
Mit den vereinten Kräften eines starken Netzwerkes können die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung bewältigt werden. Digitale Vorreiter aus Wissenschaft und Wirtschaft vernetzen sich im ZDIN, um die digitale Transformation zentraler niedersächsischer Branchen voranzutreiben. Gestärkt werden sie von der Koordin...
Mehr

Als Brücke zwischen Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft verbindet die Koordinierungsstelle des ZDIN die Digitalisierungsforschung Niedersachsens. Sie stärkt die interdisziplinäre Vernetzung zwischen den Akteur*innen und fördert den Wissenstransfer und den Dialog mit unterschiedlichen Stakeholdern.

Mit den vereinten Kräften eines starken Netzwerkes können die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung bewältigt werden. Digitale Vorreiter aus Wissenschaft und Wirtschaft vernetzen sich im ZDIN, um die digitale Transformation zentraler niedersächsischer Branchen voranzutreiben. Gestärkt werden sie von der Koordinierungsstelle, die Pioniere zusammenführt und interdisziplinäre Partnerschaften knüpft. Sie erweitert und festigt das niedersächsische Netzwerk der anwendungsorientierten Digitalisierungsforschung und etabliert damit erfolgreiche Kooperationen. Zudem fungiert die Koordinierungsstelle als Schnittstelle zur niedersächsischen Politik und schafft Transparenz für den Dialog mit der Gesellschaft.

2022 begleitete sie den Start des neuen Zukunftslabors Wasser, indem sie bei den Verträgen und dem Onboarding der neuen Kolleg*innen unterstützte, das Corporate Design erstellte und ein Pressegespräch zum Auftakt des Projektes veranstaltete. Im Rahmen eines internen Verbundtreffens ermöglichte sie die Vernetzung mit den weiteren Zukunftslaboren und stärkte die branchenübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit insgesamt.

Darüber hinaus begleitete die Koordinierungsstelle die Zukunftslabore bei der Entwicklung von Vernetzungsprojekten, die die Forschungstätigkeiten des ZDIN im Anschluss an die Projektlaufzeit der Zukunftslabore fortführen sollen. Sie organisierte Workshops zur Ideenfindung und -vertiefung und erarbeitete einen Rahmen, um die Vergleichbarkeit der Projektskizzen sicherzustellen. Auch bei der Zwischenevaluation stand die Koordinierungsstelle den Zukunftslaboren beratend zur Seite.

„Um die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes noch weiter zu stärken, entwickeln wir fortlaufend zielgerichtete Dienstleistungen für die mitwirkenden Akteur*innen und evaluieren bestehende Maßnahmen. Unter anderem organisierten wir dieses Jahr gemeinsam mit dem Innovationsnetzwerk Niedersachsen Veranstaltungen zur Vernetzung von Wirtschaftspartnern und unseren Zukunftslaboren, um den Austausch zwischen Praxis und Forschung zu stärken. In einer weiteren Veranstaltung mit der Stiftung Niedersachsen vernetzten wir Kulturschaffende und Wissenschaftler*innen. Außerdem führten wir unsere erfolgreiche Diskussionsreihe „Digitaltalk Niedersachsen“ mit drei weiteren Ausgaben fort“, erklärt Dr.-Ing. Agnetha Flore, Geschäftsführerin des ZDIN.

Am bundesweiten Digitaltag bot die Koordinierungsstelle der Öffentlichkeit eine Gelegenheit, sich über die Digitalisierungsforschung am ZDIN zu informieren und Digitalisierung zu erleben. Gemeinsam mit den Zukunftslaboren veranstaltete sie eine Ausstellung, bei der Besucher*innen Technologiedemonstratoren ausprobieren und mit den Wissenschaftler*innen ins Gespräch kommen konnten. Außerdem organisierte die Koordinierungsstelle zwei Podiumsdiskussionen für die Digitalisierungskonferenz TECHTIDE, an der sich Akteur*innen der sechs initialen Zukunftslabore beteiligten.

Ein weiteres, zentrales Projekt der Koordinierungsstelle 2022 war die Planung und Umsetzung des interaktiven Jahresberichtes. Im Sinne der Nachhaltigkeit und digitalen Transformation entwickelte sie die webbasierte Form des Berichtes, der auf der Internetseite des ZDIN zu finden ist. Er bietet den Leser*innen umfangreiche Informations- und Filtermöglichkeiten auf Basis ihrer Interessen.

2023 wird die Koordinierungsstelle erfolgreiche Formate wie den „Digitaltalk Niedersachsen“ fortführen, die Integration des neuen Zukunftslabors weiter fördern und neue Serviceangebote für das Netzwerk erarbeiten.

Eine Übersicht über die Mitglieder und Angebote der Koordinierungsstelle findet sich auf dieser Seite.

Weniger

Fonts updating...


Kontaktieren Sie uns telefonisch
+49 441 9722-222

A A
Beiträge in einfacher Sprache