ZDIN-Zahlen im Detail

Das Paper beschreibt die Umsetzung eines neuen Ansatzes zur gemeinsamen Nutzung von Informationen für Unternehmen, die an Lieferketten beteiligt sind. Im Gegensatz zu bisherigen und bestehenden Lösungen werden bei dieser Art von System keine Rohdaten ausgetauscht, sondern nur vereinbarte Informationen weitergegeben. Das Konzept ist daher datenschonend und geeignet, das geistige Eigentum der interagierenden Unternehmen zu schützen. Die Umsetzung des Konzepts, das Design und die zur Implementierung verwendeten Komponenten werden beschrieben. Darüber hinaus wird das Konzept in den Kontext bestehender Ansätze zum Datenaustausch zwischen Unternehmen gestellt. Neben dem Nachweis der Notwendigkeit eines solchen Konzepts wird auch die Frage beantwortet, welche Risiken die vorgeschlagene Architektur für die beteiligten Unternehmen in Bezug auf die IT-Sicherheit birgt und wie diesen entgegengewirkt werden kann. Dabei wird die vorgeschlagene Architektur auf das Potential zur Minimierung eines möglichen Missbrauchs untersucht. Das Papier endet mit einem Ausblick auf zukünftige Aktivitäten innerhalb des Projekts.

Wir präsentieren Forschungsarbeiten zum Thema horizontale Supply-Chain-Datenintegration. Dieses Papier beginnt mit einem kurzen Überblick über den Stand der unternehmensübergreifenden Supply-Chain-Kommunikation. Wir diskutieren den Stand der Verbindung zwischen den Mitgliedern der Supply-Chain und die Gründe, warum insbesondere kleine und mittlere Unternehmen Vorbehalte haben, Daten innerhalb ihrer Supply-Chain zu teilen. Anschließend werden bestehende Architekturen und Konzepte zur Analyse verteilter Daten betrachtet. Es wird diskutiert, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen die verschiedenen identifizierten Lösungen in der Lage sind, die Dateninfrastruktur in der Supply-Chain zu verbinden.

Das Monitoring von Energiebedarfen und die aktive Beeinflussung der eingesetzten Energie­menge mit Hilfe eines Lastmanagements spielen in industriellen Anlagen eine zunehmend wichtige Rolle. Um diese Aufgaben zu erfüllen, können in Energiemanagementsystemen sogenannte Energiemanagementfunktionalitäten verwendet werden. Energiemanagement­funktionalitäten basieren dabei auf sogenannten Energieinformationen, die bidirektional zwischen der Feldebene und den Applikationen des Energiemanagementsystems ausgetauscht werden. Die Besonderheit der Energieinformationen besteht darin, dass diese aufgrund der unterschiedlichen industriell genutzten Kommunikationsstandards jeweils eigene Semantiken und Syntax [KHN1] [LTR2] aufweisen. Diese semantischen Unterschiede erschweren eine Vereinheitlichung der Energieinformationen und führen zu einem hohen Engineering-Aufwand, wenn Energieinformationen unterschiedlicher Kommunikations­standards genutzt werden sollen. Um dieses Problem zu lösen und um den Engineering- Aufwand reduzieren zu können, stellt dieser Beitrag den Entwurf eines einheitlichen Energieinformationsmodells vor, mit dem die Energieinformationen verschiedener industriell genutzter Kommunikationsstandards vereinheitlicht werden können.

Bei der Einführung eines Energiemanagementsystems in einem industriellen Produktionsbetrieb entsteht ein hoher, kostenintensiver Engineering-Aufwand. Energie-Monitoring-Daten oder Lastmanagement-Befehle, liegen in unterschiedlichen Semantiken vor und müssen identifiziert, im Datentyp angepasst oder skaliert werden, um im Energiemanagementsystem Anwendung zu finden. In dem Forschungsprojekt „IoT_EnRG“ wird ein Konzept zur Minimierung des beschriebenen Aufwands entwickelt und umgesetzt.

Die cellumation GmbH ist ein innovatives High-Tech-Start-up-Unternehmen aus Bremen, welches modulare und flexible Materialflusssysteme für die Produktions- und Logistikbranche entwickelt und selbst vertreibt. Stellvertretend für viele Start-ups in Deutschland steht das kontinuierlich wachsende Unternehmen vor der Herausforderung, dass zusätzliche Büroflächen an verschiedenen Standorten zu erschließen sind oder das gesamte Unternehmen einen Standortwechsel durchführen muss. Mit jeder Erweiterung und jedem Standortwechsel gehen Herausforderungen einher. Konkret ist beispielsweise bei jedem Standortwechsel die IT-Infrastruktur auf die neuen Räumlichkeiten anzupassen. In diesem Kontext gilt es, das Thema IT-Sicherheit nicht zu vernachlässigen.