Zukunftslabor
GESUNDHEIT

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GANZHEITLICH LEBEN BEGLEITEN

Die medizinische Forschung und Gesundheitsversorgung stehen durch die zunehmende Digitalisierung vor einem grundsätzlichen Umbruch. Grundlegende Fortschritte in der Sensorik und Bildgebung im klinischen Alltag sowie privaten Umfeld liefern neue Daten. Die transsektorale Vernetzung von Versorgungsdaten verknüpft die episodischen Datensätze zu heterogenen Datensätzen, welche mittelfristig die gesamte Lebensspanne umfassen. Neue Datenanalyse-Technologien für große Datenmengen ermöglichen neuartige Ansätze für das Verständnis und die Therapie von Erkrankungen. Dabei handelt es sich nicht um den einfachen Einsatz von Technologien, sondern um grundlegende Veränderungen der Gesundheitsversorgung, die sich in einer individuelleren Versorgung, neue telemedizinische Angebote und neue Marktteilnehmer darstellen.

Zentrale Aspekte sind der Einsatz neuer digitaler Methoden in Versorgung und Pflege, eine evidenz- und datenbasierte Medizin, die Gestaltung gesundheitsfördernder Lebenswelten, smarte Implantate und neuartige (Bio-)Sensorik, eine personalisierte Medizin sowie umfassende Versorgungsforschung entlang der gesamten Versorgungskette. Besonders bedeutend sind die Schwerpunkte translationale Medizin, Versorgung in der Fläche, individuelle Prävention im Sinne einer gesunden Lebensplanung. Es bedarf auch einer Weiterentwicklung von Ausbildung und Lehre zur notwendigen Kompetenzvermittlung.

Sprecher
GESUNDHEIT

Prof. Dr. Ramin Yahyapour
Universitätsmedizin Göttingen

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Ansprechpartnerin
GESUNDHEIT

Dipl.-Inf. Sabine Hanß
Universitätsmedizin Göttingen
Institut für Medizinische Informatik

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ehem. Koordinator
GESUNDHEIT

Daniel Thole
Universitätsmedizin Göttingen

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Wissenschaftler*innen

Jannik Fleßner (Jade Hochschule - Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth)

Jannik Fleßner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Jade Hochschule Wilhelmshaven, Oldenburg, Elsfleth in der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Mensch-Maschine Interaktion, Expertensysteme, Smart Home, Künstliche Intelli...

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Dr. -Ing. Sandra Hellmers (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Dr.-Ing. Sandra Hellmers ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Assistenzsysteme und Medizintechnik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Bewegungserfassung und -analyse mit optischen, tragbaren sowie ambienten ...

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Jens Hüsers (Hochschule Osnabrück)

Jens Hüsers ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen an der Hochschule Osnabrück. Er befasst sich mit der IT-gestützten Versorgung von chronischen Wunden. Dazu zählen auf KI basierte Entscheidungsunterstütztungssysteme. Zude...

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Matthias Katzensteiner (Hochschule Hannover)

Matthias Katzensteiner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Hochschule Hannover an der Fakultät III für Information und Kommunikation. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Datenmodellierung, Datenintegration, Didaktik und Online-Lehre. ...

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Jendrik Richter (Universitätsmedizin Göttingen)

Jendrik Richter ist wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Medizinische Informatik an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Seine Forschungsschwerpunkte sind: Interoperabilität im Gesundheitswesen, Datenaustauschstandards und Datentransformation (ETL), Klinische ...

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Daniel Thole (Universitätsmedizin Göttingen)

Daniel Thole ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Informatik der Universitätsmedizin Göttingen. Er ist als Koordinator des Zukunftslabors Gesundheit tätig. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Nachhaltigkeit von Projekten im Gesundheitswesen.

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Stefan Vogel (Universitätsmedizin Göttingen)

Stefan Vogel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Informatik in Göttingen Universitätsmedizin Göttingen Seine Forschungsschwerpunkte sind: Klinische Entscheidungsunterstützungssysteme und Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen nsowie Software...

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Geförderte Einrichtungen

Projekte des Zukunftslabors

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Berichte

Workshop Zukunftslabor Gesundheit: Datenspende im Gesundheitswesen

Workshop Zukunftslabor Gesundheit: Datenspende im Gesundheitswesen

Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Gesundheit nahmen an der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e. V. teil. Eine Kombination aus Impulsvorträgen und Diskussionen lieferte wichtige Erkenntnisse für die weitere Forschung. MEHR

Erfolgreicher Messeauftritt des Zukunftslabors Gesundheit

Erfolgreicher Messeauftritt des Zukunftslabors Gesundheit

Gesundheitsforschung trifft Wirtschaft: Die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Gesundheit stellten auf der diesjährigen DMEA ihre Forschung vor. Besucher*innen konnten spannende Exponate ausprobieren und sich über Themen wie Sensorik und Datennutzung in der Gesundheitsversorgung informieren. MEHR

Sensoren für eine datenbasierte Gesundheitsprävention getestet

Sensoren für eine datenbasierte Gesundheitsprävention getestet

Im Rahmen des Gesundheitsmonitorings erfassten die Wissenschaftler*innen Daten von Wirbelsäulensensoren und testeten EKG-T-Shirts. Zudem entwickelten sie eine Struktur zur Verarbeitung der Sensordaten. Darüber hinaus arbeiten sie an einer Risikokommunikation, die präventiv auf schädliche Umweltfaktoren hinweist. MEHR

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Videos und Podcasts

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Digitales Gesundheitswesen: Datenaustausch und Sensorik

Lernendes Gesundheitswesen – Das Potenzial medizinischer Daten.

Lernendes Gesundheitswesen – Das Potenzial medizinischer Daten.

Diagnose übers Smartphone – Wie sich Ärzt*innen von ihren Patient*innen entfernen.

Diagnose übers Smartphone – Wie sich Ärzt*innen von ihren Patient*innen entfernen.

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Wissenschaftliche Veröffentlichungen

Approaching Heterogenous Target Groups in E-Learning: Evaluation of a Healthcare IT Course

Effective knowledge transfer, not only to healthcare professionals and patients, but also to the general public respectively citizens, is essential for the successful digitalization of the healthcare ...

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Effective knowledge transfer, not only to healthcare professionals and patients, but also to the general public respectively citizens, is essential for the successful digitalization of the healthcare system. To address this, we developed and evaluated e-learning courses for the general public. Our approach involved tailored didactic methods and a 5-phase model for course structure. The courses covered topics such as sensor technology, data management and interoperability. The initial evaluation results indicated positive outcomes in terms of participant engagement and satisfaction. However, recruiting participants beyond students posed a challenge. To broaden recruitment channels, we plan implementing strategies such as improving our web presence and outreach efforts. Based on our findings, we propose continuous refinement of course content, promotion of group interaction, and collaboration with multipliers to improve recruitment. These insights contribute to enhancing digital health literacy among diverse stakeholders.

Autor*innen

  • Jendrik Richter (Universitätsmedizin Göttingen)
  • Matthias Katzensteiner (Hochschule Hannover)
  • Nicole Ergbert (Netzwerk Versorgungskontinuität in der Region Osnabrück e.V.)
  • Stefan Rühlicke (Georg-August-Universität Göttingen)
  • Lena Elgert (Medizinische Hochschule Hannover)
  • Prof. Dr. Dagmar Krefting (Universitätsmedizin Göttingen)
  • Prof. Dr. rer. nat. Ursula Hertha Hübner (Hochschule Osnabrück)
  • Prof. Dr.-Ing. Oliver J. Bott (Hochschule Hannover)

Veröffentlichung

Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen der ZDIN Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

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Erkenntnisse eines partizipativen Ansatzes zur Integration des Umweltmonitorings in Versorgungseinrichtungen

Umweltbedingte Gesundheitsrisiken, welche mit Fortschreiten des Klimawandels steigen werden, finden in Pflegeprozessen stationärer Versorgungseinrichtungen nur geringe Berücksichtigung. Dabei gibt es ...

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Umweltbedingte Gesundheitsrisiken, welche mit Fortschreiten des Klimawandels steigen werden, finden in Pflegeprozessen stationärer Versorgungseinrichtungen nur geringe Berücksichtigung. Dabei gibt es einige Gründe Umweltrisiken, wie z.B. Luftschadstoffe, in Versorgungseinrichtungen zu thematisieren. Es stellt sich die Frage, welche Erfordernisse gegeben sein müssen, um eine Integration des Umweltmonitorings in Versorgungseinrichtungen zu ermöglichen. In einem partizipativ angelegten Ansatz wurden über Anforderungsanalysen, Prototyping und die Evaluation eines Demonstrators Erkenntnisse zum Integration des Umweltmonitorings in Versorgungseinrichtungen gesammelt. Dabei wurde der Bedarf zur Förderung der Umweltgesundheitskompetenz bei Pflegefachpersonen bestätigt und der Bedarf zur Klärung der Verantwortlichkeiten zwischen Pflegefachpersonen und Ärzt*innen identifiziert.

Autor*innen

  • Jannik Fleßner (Jade Hochschule - Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth)
  • Prof. Dr. Frauke Koppelin (Jade Hochschule - Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth)

Veröffentlichung

  • Gesundheit – gemeinsam. Kooperationstagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH). Dresden, 08.-13.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024.
  • 08.09.2024
  • Link zur Veröffentlichung

Diese Veröffentlichung entstand aufbauend auf der ZDIN Förderung.

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Human Spine Motion Capture using Perforated Kinesiology Tape

In this work, we present a marker-based multi-view spine tracking method that is specifically adjusted to the requirements for movements in sports. A maximal focus is on the accurate detection of mark...

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In this work, we present a marker-based multi-view spine tracking method that is specifically adjusted to the requirements for movements in sports. A maximal focus is on the accurate detection of markers and fast usage of the system. For this task, we take advantage of the prior knowledge of the arrangement of dots in perforated kinesiology tape. We detect the tape and its dots using a Mask R-CNN and a blob detector. Here, we can focus on detection only while skipping any image-based feature encoding or matching. We conduct a reasoning in 3D by a linear program and Markov random fields, in which the structure of the kinesiology tape is modeled and the shape of the spine is optimized. In comparison to state-of-the-art systems, we demonstrate that our system achieves high precision and marker density, is robust against occlusions, and capable of capturing fast movements.

Autor*innen

  • Hendrik Hachmann
  • Prof. Dr.-Ing. Bodo Rosenhahn (Leibniz Universität Hannover)

Veröffentlichung

Diese Veröffentlichung entstand aufbauend auf der ZDIN Förderung.

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Wissenschaftliche Vorträge

Erkenntnisse eines partizipativen Ansatzes zur Integration des Umweltmonitorings in Versorgungseinrichtungen

Jannik Fleßner (Jade Hochschule - Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth)

Veranstaltung: Gesundheit – gemeinsam. Kooperationstagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH). Dresden, 08.-13.09.2024

Datum: 12.09.2024

Digitalisierung im Gesundheitswesen erleben und mitgestalten

Matthias Katzensteiner (Hochschule Hannover)

Veranstaltung: DVMD Fachtagung 2024 - Hannover

Datum: 08.05.2024

Assistierende Gesundheitstechnologien und intelligente Umgebungen in der Rehabilitation

Dr. Klaus-Hendrik Wolf (Technische Universität Braunschweig)

Veranstaltung: 72. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. "Cutting Edge for Science and Family - Sehen - Hören - Spüren" in Baden-Baden

Datum: 27.04.2024

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Technologiedemonstratoren

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Weiterbildungsangebote

Themenschwerpunkt
Zielgruppe
Nach Absprache
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Dein Bett als Lebensretter!
Patientennahe Sensorsysteme in der Pflege MEHR

Im privaten Umfeld - wie das Bett - können Sensoren verbaut werden, die lebenswichtige Signale aufzeichnen. Warum ist das hilfreich? Diese Daten können ausgewertet werden, um den Gesundheitszustand einer Person zu erfassen. Welche Biosignale noch wichtig sind, welche Sensortechnik es gibt und wie die Daten ausgewertet werden können, ist Inhalt dieses Kurses.

Nach Absprache
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Blut spenden - kein Thema. Aber Daten?
Das lernende Gesundheitswesen: So lernt es MEHR

Ein Pieks für den guten Zweck: Blutspenden können anderen Menschen das Leben retten. Wie sieht’s mit den Gesundheitsdaten aus? Wer würde sie hergeben, um das Gesundheitswesen zu verbessern? Dieser Kurs informiert über die unterschiedlichen Arten medizinischer Daten und wie diese für eine bessere Krankenversorgung und eine innovative Forschung genutzt werden können.

Nach Absprache
Nach Absprache

Das Lernende Gesundheitssystem in Aktion
Klinische Datenmodellierung MEHR

Ein Lernendes Gesundheitssystem lernt von jedem Patienten und jeder Patientin. Dazu werden die erhobenen Daten genutzt, um beispielsweise Wissen in Form von statistischen Modellen zu erzeugen. In diesem Kurs wird anschaulich gezeigt, wie diese Modelle mit Gesundheitsdaten im Sinne eines Lernenden Gesundheitssystems erstellt werden.

Nach Absprache
Nach Absprache

Gamechanger Assistierende Gesundheitstechnologien
Intelligente Technologien für eine bessere Gesundheit MEHR

Schrittzähler und Pulsmesser sind längst keine Besonderheit mehr. Digitale Technologien bieten noch viel mehr Möglichkeiten des Gesundheits-Monitorings. Wie sehen diese aus, welche Daten werden erhoben und welche Herausforderungen gibt es dabei? Dieser Kurs gibt Einblicke in assistierende Technologien – die Wegbereiter für eine optimierte medizinische Behandlung.

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