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Scannergarfik des Zukunftslabors Agrar
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Zukunftslabor Agrar

Vernetzt Mehrwert ernten

Informationstechnik ist bereits heute ein unverzichtbarer Teil moderner Maschinen und Prozesse in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Digitalisierung der Landwirtschaft, verstanden als umfassende Vernetzung und Integration von Maschinen, Prozessen und Akteuren im landwirtschaftlichen Wertschöpfungsnetz, schreitet voran. Bestehende Strukturen, Anwendungsroutinen und Geschäftsmodelle sowie deren wirtschaftliches, soziales und geographisches Umfeld werden sich massiv verändern. Vernetzung stärkt das Informationspotenzial von Produzierenden und Konsumierenden im Wertschöpfungsnetz erheblich. Sie erlaubt gleichzeitig, den gestiegenen Bedarf nach Information und Transparenz durch Gesellschaft und Politik zu befriedigen. Dies stellt höhere Anforderungen an die Datendurchlässigkeit und Transparenz; in einem Marktumfeld muss Transparenz aber selektiv sein, um akzeptabel zu sein. Akteure müssen ihre Datenhoheit behalten und Informationen zielgruppenspezifisch preisgeben können.

Zentrale Aspekte des Zukunftslabor Agrar sind Fragen des Datenmanagements und der Dateninterpretation, der Automatisierung und Autonomie in der Agrartechnik sowie nach Auswirkungen der Digitalisierung auf das Arbeitsumfeld, die Ausbildungsinhalte und die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Weiter wird der Beitrag der Digitalisierung für die Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Prozesse analysiert.

Wissenschaftler*innen

Bild von Andrii Besieda

M. Sc. Andrii Besieda

Andrii Besieda ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thünen-Institut für Agrartechnologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Analyse der Datenflüsse, die aus gesetzlichen Normen resultieren. Analyse der inner- und überbetrieblichen Datenflüsse in den landwirtschaflichen Wertschöpfungskette.

Projekte
Analyse der Datenaufzeichnungen und Datenflüsse in der Landwirtschaft

Analyse von Datenaufzeichnungen und –flüsse im Alltag von Landwirt*innen: heterogene, proprietäre Datenmanagement-Lösungen ohne durchgängige Standards

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Bild von Eva-Marie Dillschneider

Eva-Marie Dillschneider

Eva-Marie Dillschneider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Julius Kühn-Institut / Intitut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Spot Farming, autonome Feldrobotik.

Projekte
5G Smart Country

Durch schonenden Ressourceneinsatz die regionale Wertschöpfung der Forst- und Landwirtschaft zu stärken und somit einen nachhaltigen Klimaschutz zu fördern.

Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

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Bild von Phillip Hildner

Phillip Hildner

Phillip Hildner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig am Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge.

Projekte
Analyse der Datenaufzeichnungen und Datenflüsse in der Landwirtschaft

Analyse von Datenaufzeichnungen und –flüsse im Alltag von Landwirt*innen: heterogene, proprietäre Datenmanagement-Lösungen ohne durchgängige Standards

Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

Nachhaltigkeit der Digitalisierung in der niedersächsischen Landwirtschaft

Auswirkungen der Digitalisierung auf landwirtschaftliche Arbeit, gesellschaftliche Ansichten und ländliche Räume mit Hilfe einer Nachhaltigkeitsanalyse

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Bild von Olaf Katenkamp

Dr. Olaf Katenkamp

Dr. Olaf Katenkamp ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Vechta und beschäftigt sich mit Digitalisierungsprozessen in der Landwirtschaft und in der Industrie.

Projekte
Analyse der Datenaufzeichnungen und Datenflüsse in der Landwirtschaft

Analyse von Datenaufzeichnungen und –flüsse im Alltag von Landwirt*innen: heterogene, proprietäre Datenmanagement-Lösungen ohne durchgängige Standards

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Bild von Benjamin Kisliuk

M. Sc. Benjamin Kisliuk

Benjamin Kisliuk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe für Planbasierte Robotersteuerung am DFKI Standort Niedersachsen in Osnabrück. Er beschäftigt sich mit Robotern für landwirtschaftliche autonome Einsätze über lange Zeiträume. Er arbeitet in den Forschungsprojekten ZLA und PORTAL.

Projekte
Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

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Bild von Martin Kraft

Dipl.-Inform. Martin Kraft

Martin Kraft ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thünen-Institut für Agrartechnologie. Sein Forschungsschwerpunkt ist berührungslose Sensorik im Pflanzenbau.

Projekte
SeBeK: Sensorgestützte Beregnungssteuerung in Kartoffeln

Bestandstemperatur als Grundlage für Beregnungsentscheidungen

Analyse der Datenaufzeichnungen und Datenflüsse in der Landwirtschaft

Analyse von Datenaufzeichnungen und –flüsse im Alltag von Landwirt*innen: heterogene, proprietäre Datenmanagement-Lösungen ohne durchgängige Standards

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Bild von Ida Krüwel

Ida Krüwel

Ida Krüwel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Osnabrück. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die digitale und sensorgestützte Erhebung und Bewertung der Haltungsumwelt und Tierschutzindikatoren von Nutzgeflügel.

Projekte
Agrarwirtschaft: 5G vernetzt, an Kreisläufen orientiert

5G Nachhaltige Agrarwirtschaft:Verknüpfung und Vernetzung von Daten innerhalb der WSK Schwein und Geflügel auf Grundlage der 5G-Technologie

Validierung eines Pathogen Monitorings beim Broiler (ValiBroi)

Validierung, Evaluierung und Vergleich von verschiedenen on-Farm-Monitoring Systemen zur Früherkennung von Krankheitserregern in Masthühnerbeständen.

Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

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Bild von Andreas Linz

Andreas Linz

Andreas Linz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Osnabrück / Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI). Seine Forschungsschwerpunkte sind: autonome Feldrobotik, Precision Farming, Simulation (Robotik)

Projekte
Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

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Bild von Arne Ortland

Dr. Arne Ortland

Arne Ortland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Vechta und beschäftigt sich im Rahmen nationaler und internationaler Projekte mit digitalen Innovationen in ländlichen Regionen und Sektoren.

Projekte
Analyse der Datenaufzeichnungen und Datenflüsse in der Landwirtschaft

Analyse von Datenaufzeichnungen und –flüsse im Alltag von Landwirt*innen: heterogene, proprietäre Datenmanagement-Lösungen ohne durchgängige Standards

public:START: Public Entrepreneurship as a Response to Complex Challenges

Entwicklung eines berufsbegleitenden Lerntools für Akteure des öffentlichen Sektors zur Bewältigung komplexer Probleme

DigiTrans Hub: Digital Transformation Hub of Rural Europe

Entwicklung einer kollaborativen Online-Plattform zur Unterstützungen von ländlichen Digitalpionieren

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Bild von Johanna Rolfes

M. Sc. Johanna Rolfes

Johanna Rolfes ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz am Julius Kühn-Institut in Braunschweig. Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Spot Farming Ansatz.

Projekte
Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

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Bild von Jan Schattenberg

Dr.-Ing. Jan Schattenberg

Dr.-Ing. Jan Schattenberg ist Leiter der Arbeitsgruppe Automatisierungs- und Robotersysteme und stellv. Institutsleiter am Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge an der TU Braunschweig. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Umfeldwahrnehmung – Sensordateninterpretation & Lokalisierung, Flexible Kommunikationsstrukturen, Maschinen- und Systemautomatisierung mit ganzheitlichen Ansätzen für neue Pflanzenbausysteme.

Projekte
Digitalisierung und Automatisierung bei neuen pflanzenbaulichen Ansätzen

Entwicklung neuer Verfahren und Identifikation von Forschungslücken, um dem Ziel der nachhaltigen Intensivierung in der Landwirtschaft beizutragen.

ANKommEn: Automatische Navigation und Kommunikation zur Exploration (I und II)

Verbundvorhaben für teilautomatisiertes Explorationssystem

MultiRob (AStEntm-2): Erprobung autonomer Technik im Agrarbereich

Weiterentwicklung des Steuerungsmoduls zur autonomen Führung von Entmistungs-, Liegeboxenreinigungs- und Einstreugeräten

TOF: Entwicklung bildgestützter Assistenzsysteme für Traktoren

Assistenzsysteme für Sicherheit, Effizienz und Komfort für Traktoren mittels rückwärts gerichteter 3D Time-Of-Flight Kamera

Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

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Bild von Stefanie Thieme

Stefanie Thieme

Stefanie Thieme ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Informatik an der Universität Osnabrück. Sie ist als Koordinatorin des Zukunftslabors Agrar tätig.

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Bild von Kathrin Toppel

Kathrin Toppel

Kathrin Toppel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Osnabrück. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Digitales und sensorgestütztes Bestandscontrolling beim Nutzgeflügel.

Projekte
GlucoBel-Geflügel: Erfassung von Belastung bei Geflügel

Glucocorticoid- und Verhaltensbasierte Erfassung von Stressbelastungen bei Geflügel für Ermöglichung der Einschätzung des Tierwohls bei Nutzgeflügel

Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren

Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft

AutoWohl: Automatisierte Erfassung von Tierwohlfaktoren bei Geflügel

Entwicklung und Validierung verbesserter und neuer Messsysteme

RoHm: Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen

Evaluierung des Umsetzungsstands der erarbeiteten Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus bei Jung- und Legehennen in Betrieben

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Bild von Dennis Ziegenhagen

Dennis Ziegenhagen

Dennis Ziegenhagen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik an der Universität Osnabrück. Er ist als Koordinator des Zukunftslabors Agrar tätig.

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Projekte des Zukunftslabors

Analyse von Datenaufzeichnungen und –flüsse im Alltag von Landwirt*innen: heterogene, proprietäre Datenmanagement-Lösungen ohne durchgängige Standards
Das Projekt „Praxisorientierte Autonomisierung landwirtschaftlicher Verfahren“ beschäftigt sich mit der Integration autonomer Systeme in der Landwirtschaft
Auswirkungen der Digitalisierung auf landwirtschaftliche Arbeit, gesellschaftliche Ansichten und ländliche Räume mit Hilfe einer Nachhaltigkeitsanalyse

News

Vier Männer und zwei Frauen stehen vor einer Produktionsanlage und lächeln in die Kamera.
Das Transferprojekt VisionAdapt bringt Forschung und Industrie zusammen, um die Zerspanung intelligenter zu gestalten. Mit Kamerasystem und Maschinellem Lernen sollen kritische Späne automatisch erkannt und der Fertigungsprozess situativ angepasst werden – direkt an der Maschine und ohne manuelle Eingriffe.
Produktionsmaschine zum Dreh-Fräsen
Im Transferprojekt VisionAdapt wird untersucht, wie Kamerasysteme und Maschinelles Lernen die spanende Fertigung effizienter, sicherer und autonomer machen. Ziel ist, kritische Späne automatisch zu erkennen und Bearbeitungsprozesse in Echtzeit anzupassen – ohne menschliches Eingreifen und mit höherer Prozesssicherheit.
Bildschirm an der Wand mit einer grafischen Übersicht der beteliligten Projektpartner
Mit AdAgriSpray startet ein Konsortium aus Forschung und Praxis in die Entwicklung einer smarten Lösung, die den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln an wechselnde Umweltbedingungen anpasst – für mehr Effizienz, Umweltschutz und praxistaugliche Innovationen in der Landwirtschaft.

Videos und Podcasts

Durch das Aktivieren von Youtube-Videos werden Cookies gesetzt und personenbezogene Daten an Google Ireland Limited übermittelt. Weitere Informationen können Sie unserer Datenschutzerklärung entnehmen.
Digitale Landwirtschaft: Daten und Nachhaltigkeit
Welche Daten werden in einer digitalen Landwirtschaft gesammelt? Ist eine digitale Landwirtschaft auch eine nachhaltige Landwirtschaft? Diesen Fragen widmet sich das Zukunftslabor Agrar des ZDIN. Im Video geben die Forschenden Einblicke in die moderne Landwirtschaft. Sie zeigen beispielhaft digitale Innovationen, die den Agrarbetrieb nachhaltig prägen können. Essentiell dafür ist eine durchgängige Digitalisierung landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten, die im Zukunftslabor untersucht wird. Das Zukunftslabor Agrar – Vernetzt Mehrwert ernten.
Ein rundes Bild von einer Frau mit einem Mikrofon.

Spot Farming - Ein Fitnessprogramm für Kulturpflanzen und Umwelt.

In dieser Folge berichtet Johanna Schröder (Julius Kühn-Institut, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz) aus dem Zukunftslabor Agrar über einen neuen Ansatz im Pflanzenbau, der zu mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität führen wird. Die Wissenschaftlerin erzählt über ihren Weg in die Landwirtschaft, mit der sie bis zu ihrem Job am Julius Kühn-Institut noch keine Berührungspunkte hatte. Außerdem erklärt sie, inwiefern Daten das Wohl von Pflanzen beeinflussen können, und was Digitalisierung mit Blühstreifen, Hecken und bunteren Landschaften zu tun hat.

Zwei runde Bilder von einer Frau und einem Mann mit Mikrofonen.

Digitale Daten in der Landwirtschaft – Fluch oder Segen?

Warum beobachten Kameras das Geschnatter im Hühnerstall? Inwiefern können Daten dem Ruf von Landwirt*innen schaden? Dr. Anne-Kathrin Schwab (Universität Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten) und Stefan Teepker (Landwirt Tierhaltung, Ackerbau und Energieproduktion) erklären, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf Tierwohl, Betriebsmanagement und Nachhaltigkeit hat. Herr Teepker verrät außerdem, warum Landwirt*innen zunächst in sich selbst investieren müssen, um den Hof zu digitalisieren. Mehr dazu in dieser Folge.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen

Measuring urofecal glucocorticoid metabolites in broiler chicken: a noninvasive tool for assessing stress as a marker of welfare

The poultry industry is an important and still growing sector in many parts of the world. For ethical reasons and due to increased consumer awareness for animal welfare in production animals, it is of ...

The poultry industry is an important and still growing sector in many parts of the world. For ethical reasons and due to increased consumer awareness for animal welfare in production animals, it is of importance to establish a reliable and objective test system for monitoring and improving health and welfare. During the rearing process, broiler chickens are exposed to numerous potential stressors and management interventions (e.g. weighing of individual animals, pre-slaughter fasting and capture processes), but assessing the level of stress perceived by the animals entirely through behavioral observations can be challenging. Monitoring stress-related physiological markers, such as glucocorticoids, can be an accurate and presumably more objective addition. To avoid additional stressors induced by blood collection, a non-invasive approach using urofecal samples is advisable. However, a thorough validation is needed to establish a suitable test system for measuring stress hormone levels, including potential effects of the time of day of collection or the time that has elapsed since defecation.

Therefore, the aim of this study was to test the stability of urofecal glucocorticoid metabolites (ufGCM) post defecation, to determine time of day effects on ufGCM levels, and to investigate the effect of standard management procedures on ufGCM concentrations in broiler chickens.

Our results revealed a time window of 4 hours in which fecal samples from broilers can be collected without major alterations to the ufGCM concentrations. In this regard, a ‘fecal box’ proved useful for collecting uncontaminated fresh samples. The time of day of sample collection did not influence ufGCM concentrations significantly. Moreover, the used assay proved to be sensitive enough to detect even small and short-lasting activations of the HPA axis induced by handling, confinement, and fasting. Thus, the system used can be a powerful and easy to apply tool in a chicken production setup for assessing stress as a marker of welfare in commercially housed broiler chickens, which in the long-term can also improve production, particularly with regard to process quality.

Autor*innen
  • Tanja Wolf
  • Kathrin Toppel (Hochschule Osnabrück)
  • Prof. Dr. Robby Andersson (Hochschule Osnabrück, Lehrstuhl Tierhaltung und Produkte)
  • Prof. Dr. Chadi Touma (Universität Osnabrück)
Veröffentlichung
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen der ZDIN Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Status quo of light conditions in turkey barns to identify light-associated risk factors of behavioral disorders in turkey flocks

Insufficient light conditions are discussed in reference to the occurrence of behavioral disorders, particularly feather pecking in turkeys. In order to ban the beak trimming in turkey husbandry, the ...

Insufficient light conditions are discussed in reference to the occurrence of behavioral disorders, particularly feather pecking in turkeys. In order to ban the beak trimming in turkey husbandry, the light conditions for turkeys need to be improved. In a first step, the current state of lighting conditions in representative turkey barns in north-east Germany were determined. This included e.g. recording installed light sources, including light spectrum, light intensity, and frequency. Additionally, the possibilities for influencing the lighting conditions in the barns were investigated, e.g. dimming of lamps and daylight exposure. Light measurements were conducted in 17 barns, including both naturally ventilated and mechanically ventilated barns with 2 different spectroradiometers (BTS2048-VL and BTS256-EF, Gigahertz Optic). About 75 different measuring points were recorded for each barn, about 60cm above the ground each measurement included mean of 10 measured values, integration time was 100ms. In the examined barns, fluorescent lamps (10x) and LEDs (7x) were installed and three of each were dimmable. In barns with LED lighting, emissions occurred between 400-780nm at each wavelength, so the artificial light spectrum of the LEDs did not contain a UV-A component. With fluorescent lamps, visible light is generated, inter alia, by the conversion of UV light in a fluorescent layer of the lamp, so a small amount of UV radiation (around 360nm) was measurable in the light spectrum. However, fluorescent lamps cannot achieve a daylight-like spectrum, as they emit a narrowband light spectrum characterized by peaks in three color ranges, and thus do not fulfill the light requirements of turkeys. When green blinds were used, the transmission of green wavelengths was enhanced, leading to a spectral shift and, consequently, a potential alteration in color perception by the turkeys. The measured fluorescent lamps may have been perceived as flickering by turkeys because the measured frequency was 100 Hz, thus below the flicker fusion frequency (FFF) of poultry. Light intensities varied significantly at the same dimming setting, making it challenging to make recommendations for light reductions based on dimming settings. For turkeys, the low frequencies (100 Hz) as well as the limited spectrum in artificial light and partially monochromatic light caused by green blinds, which supports false color vision, can trigger stress and be risk factors for behavioral disorders.

Behavioural disorder, turkey, lighting, flicker fusion frequency, UV-light

Autor*innen
  • Kathrin Toppel (Hochschule Osnabrück)
  • Anna Louisa Reimers (Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur)
  • Prof. Dr. Robby Andersson (Hochschule Osnabrück, Lehrstuhl Tierhaltung und Produkte)
Veröffentlichung
  • Im Rahmen des Buches/Journals bzw. Konferenz: 16th European Poultry Conference
  • Datum: 24.06.2024 - 28.06.2024
Diese Veröffentlichung entstand aufbauend auf der ZDIN Förderung.
Ammonia emissions can be reduced through a quality-controlled bedding material in broiler housing systems

According to the National Emission Ceilings (NEC) Directive ammonia (NH3) emissions in Germany must be reduced by 29% by 2030 compared to 2005. In order to comply with this limit value, the revised Ge ...

According to the National Emission Ceilings (NEC) Directive ammonia (NH3) emissions in Germany must be reduced by 29% by 2030 compared to 2005. In order to comply with this limit value, the revised German General Administrative Regulation to the Federal Immission Control Act (Technical instructions for air pollution control; TA-Luft) demands a 70% reduction in ammonia emissions for forced-ventilation poultry houses with a capacity of 40,000 animal places (AP) or more. Poultry houses with a capacity of 30,000 to 40,000 AP must reduce their ammonia emissions by 40%. Technical solutions are available but due to high costs and the poor carbon footprint of the technical solutions, other options are needed. As ammonia emissions emerge from the litter, affecting the animal welfare and health, the bedding material plays a key role in reducing ammonia emissions from the litter. Therefore, a new straw pellet including sodiumbisulfate (SBS) was tested on 2 commercial broiler farms during 3 cycles from January to August 2023 with a total of 234,900 Ross 308 broilers. Both farms had two identical poultry houses. The animals were kept for 42 days. Litter management followed standard recommendations with removing the bedding and cleaning the barn between each cycle. The international VERA test protocol for animal husbandry and management systems was used as the basis for the measurement planning (VERA 2018). Following a case and control method, one barn on each farm was littered with 1.2 kg/m² straw pellets (control) and the other barn was littered with 1.5 kg/m² straw pellets including about 20 % SBS. Case and control barns alternated between each run. Ammonia emissions were determined by FTIR analysis and by the volume flow rate of the poultry houses. Average mortality rate was 2 % over each production cycle. The average feed conversion ratio was 1.48 kg/kg in both, case and control. The use of straw pellets with SBS reduced ammonia emissions by 58.2 % compared to conventional straw pellets. The recovery rates for nitrogen of 106.4 % support these results. In relation to the TA-Luft the ammonia reduction target was achieved with 85 %. In order to complete the VERA test protocol, the tests are ongoing with an expected completion in March 2024.

Autor*innen
  • Kathrin Toppel (Hochschule Osnabrück)
  • Dr. Benedikt Thesing
  • Lars Broer
  • Prof. Dr. Robby Andersson (Hochschule Osnabrück, Lehrstuhl Tierhaltung und Produkte)
Veröffentlichung
  • Im Rahmen des Buches/Journals bzw. Konferenz: 16th European Poultry Conference, 24th to 28th June2024, Valencia, Spain
  • Datum: 24.06.2024 - 28.06.2024
Diese Veröffentlichung entstand aufbauend auf der ZDIN Förderung.

Wissenschaftliche Vorträge

Perspektiven in der Jung- und Legehennenhaltung: Digitalisierung kommt - Probleme gehen?
Referent*innen
  • Kathrin Toppel (Hochschule Osnabrück)
Vortrag
  • Im Rahmen der Veranstaltung: 4. Erzeuger-Forum Lohmann Süd und Bio Aufzucht LSL Rhein-Main, 15.05.2025, Bad Windsheim
  • Datum: 15.05.2025
Lichtmanagement in der Putenhaltung – Möglichkeiten und Grenzen digital gestützter Stallbeleuchtung.
Referent*innen
  • Kathrin Toppel (Hochschule Osnabrück)
Vortrag
  • Im Rahmen der Veranstaltung: Jahreshauptversammlung der Putenerzeugergemeinschaft Rheinland w.V. und GmbH. 29.04.2025, Davensberg
  • Datum: 29.04.2025
Tierwohl wissenschaftlich erfassen - Möglichkeiten und Grenzen
Referent*innen
  • Prof. Dr. Chadi Touma (Universität Osnabrück)
Vortrag
  • Im Rahmen der Veranstaltung: 12. Osnabrücker Geflügelsymposium
  • Datum: 04.02.2025

Technologiedemonstratoren

Nahaufnahme des Miniatur Modells eines Feldes
Beim Spot Farming handelt es sich um eine konzeptionelle Form der Landwirtschaft, bei der die Lebens- und Wachstumsbedingungen einzelner Kulturpflanzen intensiver als bisher im Mittelpunkt stehen. Die Ackerfläche wird dafür in kleine Bereiche mit gleichen Eigenschaften eingeteilt. 
Bild eines Feldroboters auf dem Feld
Der Valdemar-Roboter ist eine Neuentwicklung auf Basis der Erkenntnisse, die mit dem "Vorgänger" AROX gesammelt wurden. Mit ca 2m mal 2,5m deutlich breiter und tiefer kann er dank der Bodenfreiheit über Pflanzen fahren und so hochgenaue Bilddaten von allen Seiten aufnehmen. 
Person hält Laptop mit Drohnenbild eines Feldes
Die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Agrar entwickelten eine semantische Karte des Experimentierfeldes Agro-Nordwest. Grundlage war eine Zonenkarte des Feldes, die bereits zuvor erstellt worden war. 

Assoziierte Partner

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