
Spot Farming Miniatur Modell
Beim Spot Farming handelt es sich um eine konzeptionelle Form der Landwirtschaft, bei der die Lebens- und Wachstumsbedingungen einzelner Kulturpflanzen intensiver als bisher im Mittelpunkt stehen. Die Ackerfläche wird dafür in kleine Bereiche mit gleichen Eigenschaften eingeteilt.
Autonome Landmaschinen bewirtschaften diese Bereiche standort- und einzelpflanzenspezifisch. Spot Farming soll so eine nachhaltige Intensivierung des Pflanzenbaus ermöglichen: weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel, mehr Ertrag. Gleichzeitig sollen negative Umwelteffekte reduziert werden. Zum Beispiel wird der Boden weniger stark verdichtet, da – statt Traktoren und herkömmlicher Landmaschinen – kleine und leichte Roboter zum Einsatz kommen. Zusätzlich werden Umweltleistungen wie die Steigerung der Biodiversität in der Agrarlandschaft mit verfolgt, weil das Konzept auch die Landschaftsebene berücksichtigt. Das Modell im Maßstab 1:87 (H0) zeigt, wie die Umsetzung des Spot Farming Ansatzes auf dem Feld aussehen könnte. Zu sehen ist eine diverse Agrarlandschaft, die neben dem Anbau verschiedenster Kulturen auf kleinräumigen Flächen auch einen hohen Anteil an Biodiversitätselementen, z.B. Wald und Blühwiesen, aufweist.