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Titelbild zu MultiRob (AStEntm-2): Erprobung autonomer Technik im Agrarbereich

MultiRob (AStEntm-2): Erprobung autonomer Technik im Agrarbereich

Weiterentwicklung des Steuerungsmoduls zur autonomen Führung von Entmistungs-, Liegeboxenreinigungs- und Einstreugeräten

Derzeit stehen für die Entmistung in Milchviehlaufställen am Markt keine Geräte zur Verfügung, die alle Arbeitsschritte - Reinigen der Laufflächen, Reinigen und Einstreuen der Liegeboxen - vereinen und automatisieren. Hierzu wurde im vorherigen Projekt „Entwicklung eines Steuerungsmoduls zur autonomen Führung von Entmistungs-, Liegeboxenreinigungs- und Einstreugeräten, sowie von Selbstfahrer Futtermischwägen“ ein Versuchsträger mit entsprechender Steuerung entwickelt, der diese Arbeitsschritte vereint. In diesem Folgeprojekt werden sowohl der Versuchsträger als auch die Steuerung wesentlich weiterentwickelt um die Marktreife zu erreichen. Der Fokus liegt dabei auf der Erprobung unter realen Stallbedingungen und der Verbesserung der Robustheit der Lokalisierung und der Steuerung. Im Rahmen der Eurotier wurde die Entwicklung durch die DLG mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

Ausgestattet ist der Roboter mit mit einer ausschwenkbaren, rotierenden Bürste zum Reinigen des hinteren Drittels von Hochliegeboxen sowie mit einem Austragsgerät für mehlförmige Einstreu. Zwei präzise Laserscanner erstellen bei der Inbetriebnahme automatisiert eine Stallkarte. Diese Daten werden im Betrieb dazu genutzt, die Roboter-Position im Stall zu bestimmen sowie die dynamische Routenführung vorzunehmen.

Intelligente Algorithmen werten die Sensorik aus und erkennen so Hindernisse im Nah- und Fernbereich und reagieren zur Kollisionsvermeidung mit Routenanpassung in Echtzeit. Alle Aktionen – Arbeitserledigungen, Lokalisierung, Hinderniserkennung und Kollisionsvermeidung – können auf dem Fahrzeugrechner protokolliert und webbasiert zur Verfügung gestellt werden. Dieser Fahrzeugrechner übernimmt auch die automatisierte Maschinensteuerung sowie die Mensch-Maschine-Kommunikation mittels eines lokalen Funknetzes. Dadurch soll der menschliche Arbeitsaufwand verringert werden.

Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr. Ludger Frerichs (Technische Universität Braunschweig)

Ansprechperson

Bild von Ludger Frerichs
Prof. Dr. Ludger Frerichs
Technische Universität Braunschweig
Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge
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Projektwebseite

Webseite

Laufzeit

Beginn: 15.08.2015
Ende: 31.08.2019

Fördergeber

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

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