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Eine Frau folgt Bewegungsanweisungen auf einem Monitor
Die Physiotherapie-App des Zukunftslabors Gesundheit unterstützt bei der Rehabilitation im Anschluss an eine Operation.

Digitaltag am ZDIN: Digitalisierungsforschung zum Anfassen

Am 24.06.2022 konnten Besucher*innen des „Treffpunkt Innovation“ digitale Technologien ausprobieren. Mit anschaulichen Exponaten zeigten die Zukunftslabore des ZDIN, wie die Zukunft aussehen könnte. Staatssekretärin Dr. Johannsen eröffnete die Veranstaltung. Abgerundet wurde der Digitaltag mit einem Science Slam.

Am vergangenen Digitaltag zeigten die sechs Zukunftslabore des Zentrums für digitale Innovationen (ZDIN), woran sie forschen und welche Bedeutung ihre Forschung für die Gesellschaft hat. Im Coworking-Space Hafven (Hannover) boten die Wissenschaftler*innen spannende Exponate zum Ausprobieren an und tauschten sich in lockerer Atmosphäre mit dem Publikum aus. Ganz im Sinne des Digitaltages ermöglichte das ZDIN auf diesem Weg, die digitale Teilhabe der Gesellschaft zu fördern.

Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, eröffnet den "Treffpunkt Innovation".

„Wissenschaft ist keine Einbahnstraße. Sie ist eher wie eine Fußgängerzone, in der viele Personen kreuz und quer laufen oder Rad fahren. Wichtig ist, sich auszutauschen, verschiedene Akteure einzubeziehen und Dinge zu wagen. Es braucht mutige Köpfe, die die Dinge anpacken. Genau das macht das ZDIN: Es nimmt die Digitalisierungsforschung aktiv in die Hand, vernetzt Wissenschaftler*innen und Praxispartner und bindet die Gesellschaft mit ein“, eröffnete Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Veranstaltung. Anschließend informierte sie sich an den Ständen der Zukunftslabore über die aktuelle Forschung am ZDIN.

Das Zukunftslabor Agrar informierte über einen neuen, bisher experimentellen Ansatz im Pflanzenbau – das Spot Farming. Dieser Ansatz kann zu mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität führen. Das Zukunftslabor Agrar untersucht zum Beispiel, welche Voraussetzungen für das Spot Farming erforderlich sind und welche Hürden es im praktischen Alltag der landwirtschaftlichen Betriebe zu meistern gilt.

Beim Zukunftslabor Energie konnten die Gäste spielerisch herausfinden, wie ein Quartier im Sinne der Klimaschutzziele umweltfreundliche Energie erzeugen und nutzen kann – mit dem Spiel „Changing the Game – Neighbourhood“. Außerdem konnten sie mit dem interaktiven Online-Tool „NESSI“ (Nano Energy System Simulation) die Kostenersparnis und Effizienz verschiedener regenerativer Energietechnologien testen.

Mit dem Spiel „Changing the Game – Neighbourhood“ können komplexe Inhalte der Energiewende auf einfache und spielerische Art erlebbar werden.

Das Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit zeigte anhand der automatischen Identitätsprüfung an Flughäfen, welche Möglichkeiten und Herausforderungen KI-Algorithmen bei der Erkennung von Gesichtern haben. Außerdem gingen die Wissenschaftler*innen darauf ein, wie (unterschiedlich) sich die Digitalisierung auf Stadt und Land auswirkt.

Beim Zukunftslabor Gesundheit konnten die Gäste eine Physiotherapie-App ausprobieren. Diese erkennt, ob Übungen richtig ausgeführt werden. Des Weiteren gab das Zukunftslabor Einblicke in Online-Kurse, die die Wissenschaftler*innen entwickelt haben. Dabei geht es insbesondere darum, wie Gesundheitsdaten für die medizinische Versorgung und für die Forschung genutzt werden können.

Mit einer Augmented-Reality-Brille zeigte das Zukunftslabor Mobilität ein virtuelles Testfeld, das die Wissenschaftler*innen für ihre Forschung nutzen. Damit können sie unterschiedliche Szenarien der zukünftigen Verkehrswelt testen, z. B. im Bereich des autonomen Fahrens.

Die Augmented-Reality-Brille des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ließ die Besucher*innen in eine neue Verkehrswelt eintauchen.

Staatssekretärin Johannsen) mitgebracht, anhand dessen die Wissenschaftler*innen den Druckgussprozess digitalisieren. Sie erklärten, an welchen Stellen Sensoren Daten aufnehmen und wie diese Daten zur Verbesserung des Produktionsprozesses genutzt werden können.

Im Anschluss an die Ausstellung fand ein Science Slam zum Thema Digitalisierung statt. Moderator Jens Kotalla stellte die drei Slammer*innen vor und moderierte die Fragen aus dem Publikum. Die Vorträge beschäftigten sich mit Künstlicher Intelligenz in der Wasserversorgung, mit der Qualität der Digitalisierung und mit den Auswirkungen von smarten Zahlvarianten. Das Publikum kürte über den Applaus den Gewinner des Abends.

Glücklicher Gewinner des Science Slams: Marc Vaisband mit einem Vortrag "Qualität vs. Quantität der Digitalisierung“

Mit dem „Treffpunkt Innovation“ beteiligte sich das ZDIN zum dritten Mal am bundesweiten Digitaltag. In den ersten beiden Jahren waren aufgrund der Corona-Pandemie nur digitale Angebote möglich. So gab das ZDIN im Jahr 2020 mit qualitativ hochwertigen Videos und anschließenden Online-Diskussionen Einblicke in die Forschung der sechs Zukunftslabore. 2021 startete das Netzwerk anlässlich des Digitaltages den Podcast „Wissen schafft Innovation“, dessen dritte Staffel dieses Jahr anlief.

In dem folgenden Video zeigen wir Ihnen die Exponate der Zukunftslabore und die Atmosphäre des Events.

Digitaltag 2022 beim ZDIN

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Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de

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