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Titelbild zu Argonaut - Effiziente Fertigung von Getriebekomponenten für Luftfahrzeuge
@Pexels/Guilherme Rossi

Argonaut - Effiziente Fertigung von Getriebekomponenten für Luftfahrzeuge

Zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Automatisierung in der Fertigung von Getriebebauteilen für die Luftfahrt werden im Rahmen dieses Vorhabens angepasste Kühlkonzepte und neuartiger Drehprozesse und Werkzeuge erforscht.

Zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Automatisierung in der Fertigung von Getriebebauteilen für die Luftfahrt werden im Rahmen dieses Vorhabens angepasste Kühlkonzepte und neuartiger Drehprozesse und Werkzeuge erforscht. Ein großes Potential zur Steigerung der Ressourceneffizienz bietet der bedarfsgerechte Einsatz des
(Kühlschmierstoff) KSS in der Zerspanung. Da die KSS-Pumpe einen hohen Anteil am Gesamtenergieverbrauch der Werkzeugmaschine besitzt, ermöglicht eine auf den Prozess abgestimmte Anpassung des KSS-Druck hohe Energieeinsparungen. Neben der geometrisch bestimmten Zerspanung bieten neue Entwicklungen im Bereich der geometrisch unbestimmten Zerspanung Potenzial, die Leistungsfähigkeit durch eine angepasste KSS-Zufuhr zu steigern. Bei Innenschleifprozessen stellt Schleifbrand eine große Herausforderung dar. Eine Möglichkeit die schwer zugängliche Kontaktzone besser mit KSS zu versorgen, ist der Einsatz additiv hergestellter Schleifscheiben. Hierdurch können mikrostrukturierte Schleifscheibenoberflächen und innenliegende Kühlkanäle erzeugt werden. In Hinblick auf die Prozessoptimierung und –automatisierung bieten die Drehprozesse zur Fertigung von Getriebekomponenten ein hohes Potenzial. Durch die entstehenden Wirrspäne müssen die Prozesse häufig unterbrochen werden und können nur unzureichend automatisiert werden. Ziel des Vorhabens ist die Prozessoptimierung hinsichtlich des Spanbruchs, um Voraussetzungen für die Automatisierung solcher Prozesse zu schaffen. Neben dem Einsatz von marktverfügbaren Wendeschneidplatten mit Spanleitgeometrie werden mit Hilfe simulativer Methoden zusätzlich neue Spanleitstufen entwickelt und mittels Laserablation auf Wendeschneidplatten aufgebracht. Weiterhin werden komplexe Drehprozesse mit zusätzlichen Achsbewegungen eingesetzt. Aufgrund der unkonventionellen Spanungsquerschnitte ist das Spanbruchverhalten bei diesen Prozessen besonders komplex.

Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena (Leibniz Universität Hannover, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen)

Ansprechperson

Bild von Berend Denkena
Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena
Leibniz Universität Hannover
Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen
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Laufzeit

Beginn: 01.01.2022
Ende: 31.03.2025

Fördergeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Förderkennzeichen

20Y2101E

Fördermittel

606.000,00 €

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