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Titelbild zu CAEHR: Healthcare with cross-Sectoral Routine data integration

CAEHR: Healthcare with cross-Sectoral Routine data integration

Vereinheitlichung und Strukturierung der Gesundheitsdaten aus ambulanter und stationärer Regelversorgung mittels medizininformatischer Maßnahmen

Patient*innen mit Herz-Kreislauferkrankungen haben trotz des Fortschritts in der medizinischen Behandlung häufig eine schlechte Prognose und sind aufgrund der Schwere der Erkrankung in ihrem alltäglichen Leben, ihrer Lebensqualität sehr stark eingeschränkt. Eine adäquate Prävention, Diagnose, Therapie, Rehabilitation und Nachsorge dieser Patient*innen ist eine große Herausforderung im klinischen Alltag. Die Gesundheitsdaten, die in unterschiedlichen ambulanten und stationären Einrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäuser erhoben wurden, sind in Deutschland nicht strukturiert verfügbar. Ein Austausch vorhandener Gesundheitsdaten zwischen den verschiedenen Einrichtungen ist für eine optimale und effiziente Behandlung der Patienten aber sehr wichtig. CAEHR (Cardiovascular Diseases – Enhancing Healthcare through cross-sectoral Routine Data Integration) vereinheitlicht und strukturiert Gesundheitsdaten aus der ambulanten und stationären Regelversorgung mittels medizininformatischer Maßnahmen und macht diese in einer elektronischen Gesundheitsakte für die individuelle Patientenversorgung an den verschiedenen Versorgungsschnittstellen nutzbar. Der daraus resultierende Mehrwert für die Patient*innen und auch für das an der Patientenversorgung beteiligte Fachpersonal wird in drei Behandlungsfällen nachgewiesen: der Behandlungsfall „Notfall“ bearbeitet bei Schlaganfallpatienten die Schnittstelle Notfallversorgung und akutstationäre Versorgung, der Behandlungsfall „Rehabilitation“, bei Patient*innen nach Aortenklappenersatz mittels Kathetertechnik, die Schnittstelle stationäre Versorgung und Rehabilitation, der Behandlungsfall ambulante Versorgung, bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und Koronarer Herzkrankheit, die Schnittstelle stationäre und ambulante Versorgung.

Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr. Dagmar Krefting (Universitätsmedizin Göttingen)

Ansprechperson

Bild von Dagmar Krefting
Prof. Dr. Dagmar Krefting
Universitätsmedizin Göttingen
Institut für Medizinische Informatik
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Laufzeit

Beginn: 01.07.2021
Ende: 30.06.2026

Fördergeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Fördermittel

3.089.978,00 €

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