
Charisma: Einsatz und Regelung von Smart Cams im öffentlichen Raum
Rechtliche Regelungserfordernisse und Möglichkeiten zur sozialverträglichen Beherrschung der Risiken einer öffentlichen Nutzung von »Smart Cams«
Kontinuierlich mit dem Internet verbundene »Smart Cams« könnten schon bald das öffentliche Leben allgegenwärtig digitalisieren. Durch die beschriebene Technik ergibt sich eine Vielzahl von Chancen und Risiken mit großem Konfliktpotenzial für die Gesellschaft. Interessante Anwendungschancen bestehen in verschiedenen beruflichen Tätigkeiten und Ausbildungssituationen. Die bedeutendsten Risiken drohen jedoch im Falle einer verbreiteten Anwendung im öffentlichen Raum. Auch hier bestehen interessante Chancen für die Anwender. Diesen steht jedoch die Gefahr schwerwiegender Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte der – i.d.R. unbemerkt – von Bild- bzw. Tonaufnahmen Erfassten gegenüber. Der öffentliche Raum (Marktplatz, Parkplatz, Fußgängerzone, Volksfest, Campus, Sportveranstaltung, öffentliche Verkehrsmittel usw.) droht sich in einen visuell und auditiv überwachten Raum zu verwandeln, wobei die weitere Verwendung und Verknüpfung der erfassten Daten für die Betroffenen völlig unkalkulierbar ist.
Zentrales Ziel des Projektes CHARISMA ist es, rechtliche Regelungserfordernisse zu bestimmen und Möglichkeiten zur sozialverträglichen Beherrschung der Risiken einer öffentlichen Nutzung von »Smart Cams« aufzuzeigen.
Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
- Prof. Dr. Susanne Boll-Westermann (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, OFFIS Institut für Informatik)
Ansprechperson

Prof. Dr. Susanne Boll-Westermann
Projektwebseite
WebseiteLaufzeit
Beginn: | 31.12.2015 |
Ende: | 31.12.2017 |