
DFG SPP 2086: Oberflächenkonditionierung in der Zerspanung
Prozesssichere Einstellung von Randzoneneigenschaften bei der spanenden Bearbeitung hochfester und duktiler Stähle mit einem lernfähigen Fertigungssystem
Ziel der Arbeiten im Schwerpunktprogramm ist es, für Zerspanungsprozesse unter kombinierter Nutzung von in-process einsetzbarer Softsensorik und Prozesswissen in Form von Prozess-, Geometrie- und Werkstoffmodellen dynamische Vorsteuerungen bzw. -regelungen aufzubauen, die es gestatten, in metallischen Bauteilen gleichzeitig definierte Geometrien und Randschichtzustände einzustellen. Damit sollen diese Randschichtzustände und somit auch die Eigenschaften der gefertigten Bauteile auch bei Vorliegen von beobachtbaren Störgrößen (wie zum Beispiel Halbzeugtoleranzen, Werkzeugeinstellwinkel, anfänglichem Werkzeugverschleißzustand und Maschinenschwingungen) oder verborgenen Störgrößen (wie zum Beispiel Werkzeugverschleiß bzw. -schartigkeit im Eingriff und streuende Materialeigenschaften) im Prozess sichergestellt werden.
Ansatz:
Die zielführende Erforschung der Thematik „Oberflächenkonditionierung in Zerspanungsprozessen“ kann nur durch eine interdisziplinäre und transregionale Zusammenarbeit bewerkstelligt werden. Die relevanten Forschungsfragen können dabei nur durch enge Kooperation von Fertigungstechnik, Messtechnik sowie Werkstofftechnik und numerischer Mathematik erfolgreich beantwortet werden und werden zu völlig neuen Vorgaben von Prozessstellgrößen führen.
Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
- Hai Nam Nguyen (Leibniz Universität Hannover, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen)
Ansprechperson
Hai Nam Nguyen
Projektwebseite
WebseiteLaufzeit
Beginn: | 01.06.2021 |
Ende: | 31.05.2024 |