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Titelbild zu Entwicklung einer Plattform für die Erforschung digitalisierter Energiesysteme
© Shutterstock/goodluz

Entwicklung einer Plattform für die Erforschung digitalisierter Energiesysteme

Entwicklung einer Plattform für die Erforschung digitalisierter Energiesysteme mit dem Ziel, die Energiesystemforschung und -entwicklung zu digitalisieren

Beim Teilprojekt Entwicklung einer Plattform für die Erforschung digitalisierter Energiesysteme geht es darum, die Energiesystemforschung und -entwicklung selbst zu digitalisieren. Dafür wird eine Plattform aufgebaut, die insbesondere Forschende und Praxispartner vernetzen sowie Erkenntnisse und Modelle der Energiesystemforschung in die Praxis übertragen soll. Es wird ein Konzept entwickelt, um Forschungs- und Entwicklungsinteressen im Energiesektor zu bündeln, Forschungstätigkeiten transparent zu machen, die Ergebnisse des Zukunftslabors Energie nachhaltig zu sichern und in den Dialog mit der Gesellschaft zu treten.
 

Die Plattform beinhaltet fünf Elemente. Zu den Elementen gehört erstens, Kompetenzen der Beteiligten zu identifizieren und darzustellen. Die Plattform bildet ein Netzwerk aus spezifischen fachlichen Kompetenzen, technischen Testlaboren und geeigneten Einrichtungen, die die Energiesystemforschung vorantreiben. Zweitens stellt die Plattform ein digitales Archiv von nutzbaren Simulations- und Datenmodellen dar. Drittes Element der Plattform sind die Best Practices. Erfolgreiche Methoden und Modelle sowie Standards für kooperative Versuchspläne, Szenarien etc. werden über die Plattform zur Verfügung gestellt, um Anstöße für weitere Projekte zu liefern und in diesen wiederverwendet zu werden. Das vierte Element bildet eine Simulationsplattform, mit der Prozesse eines digitalisierten Energiesystems abgebildet, veranschaulicht und analysiert werden können. Fünftens schafft die Plattform Transparenz zur Veröffentlichung und Aufbereitung sowie zur Präsentation der Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung. Durch diese Struktur unterstützt die Plattform beide Ziele des Zukunftslabors: sowohl die Erforschung und Entwicklung digitalisierter Energiesysteme als auch die Digitalisierung der Energieforschung. Denn sie ermöglicht sowohl einen Austausch unter Forschenden derselben Disziplin (intradisziplinäre Vernetzung) als auch eine Zusammenarbeit von Forschenden unterschiedlicher Fachrichtungen anhand konkreter Fragestellungen (interdisziplinäre Kooperation). Außerdem werden wissenschaftliche Erkenntnisse für den gesellschaftlichen Diskurs aufbereitet und ein Transfer in die Wirtschaft ermöglicht (transdisziplinärer Austausch).

Das Zukunftslabor Energie plant, eine erste Version dieser Plattform im Rahmen des Forschungsvorhabens über Quartiersversorgungssysteme umzusetzen. Insbesondere sollen entwickelte Szenarien, Modelle und Software-Tools sowie Projektergebnisse exemplarisch über die Plattform angeboten bzw. veröffentlicht werden. Auf diesem Weg können weitere Akteure niedersächsischer Energieforschung die Ergebnisse für Anschlussprojekte nutzen. Um die Plattform für Forschungs- und Praxispartner sowie für Gesellschaft und Politik interessant zu gestalten, erheben die Forschenden die Anforderungen dieser verschiedenen Stakeholder kontinuierlich über den Vorhabenzeitraum hinweg und lassen sie in das Projekt einfließen.

Folgende Wissenschaftler*innen waren innitativ beteiligt am Projekt „Entwicklung einer Plattform für die Erforschung digitalisierter Energiesysteme“:

  • Prof. Dr. Carsten Agert, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Vernetzte Energiesysteme
  • Prof. Dr. Michael H. Breitner, Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschaftsinformatik
  • Prof. Dr.-Ing, Bernd Engel, Technische Universität Braunschweig, elenia Institut für Hochspannungstechnik und Energiesysteme
  • Prof. Dr.-Ing. Lars Kühl, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Institut für Energieoptimierte Systeme
  • Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, OFFIS - Institut für Informatik, FuE Bereich Energie
  • Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Department für Informatik, Abteilung, Digitalisierte Energiesysteme
  • Prof. Dr.-Ing. Johannes Rolink, Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Technik - Abteilung Elektrotechnik und Informatik
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Ansprechperson

Bild von Astrid Nieße
Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Abteilung für Digitalisierte Energiesysteme
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Laufzeit

Beginn: 01.10.2019
Ende: 30.09.2024

Fördergeber

Niedersächsisches Vorab (VolkswagenStiftung)

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