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Titelbild zu Möglichkeiten und Grenzen thermischer Energiespeicherung in tiefen Aquiferen (Georeservoiren) im Rahmen der Wärmewende GeoTES
Bildquelle: Unsplash/paul-hanaoka-5Za2sS955yg-unsplashor

Möglichkeiten und Grenzen thermischer Energiespeicherung in tiefen Aquiferen (Georeservoiren) im Rahmen der Wärmewende GeoTES

Dieses Forschungsvorhaben zielt darauf ab, einen thermischen Energiespeicher im Aquifer in Burgwedel bei Hannover unter Berücksichtigung norddeutscher Bedingungen zu modellieren, um seine Integration in urbane Energie- und Wärmesysteme sowie die elektrische Infrastruktur zu untersuchen, wobei erneuerbare Energiequellen und Abwärme für die Regeneration des Speichers genutzt werden, um die Gesamteffizienz des Systems zu maximieren.

Am Beispiel des Standortes Burgwedel bei Hannover soll unter typisch norddeutschen Bedingungen (hohe Salzfracht der Thermalwässer) ein thermischer Energiespeicher im Aquifer wissenschaftlich modelliert und dessen Integration und Betriebsweise in urbane Wärme- und Kältesysteme sowie in die elektrische Infrastruktur mithilfe von mathematischen Modellen, deren Lösung mittels Simulationen untersucht werden. Die Modellierung eines solchen thermischen Energiespeichers erfolgt im Rahmen dieses Forschungsvorhabens unter Berücksichtigung der übertägigen, elektrischen und thermischen Versorgungsanlagen zur Einbindung des Aquifers in großräumige Energiesysteme verschiedener Skalen (Gebäude, Quartier, Stadt). Die Aquifere werden über eine mit erneuerbarer Energie gespeisten Großwärmepumpe sowie über Industrieabwärme und Solarthermie regeneriert. Die Gesamteffizienz des Ansatzes ergibt sich über die Integration der thermischen Kapazität des geologischen Untergrundspeichers mit einer ganzjährigen Verfügbarkeit hoher Temperaturen, der Effizienz von Großwärmepumpen mit Erreichung ausreichend hoher Vorlauftemperaturen sowie der Nutzung von regenerativer thermischer und elektrischer Energie und Abwärme zur Regeneration des unterirdischen Wärmespeichers.

Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr.-Ing. Lars Kühl (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften)

Ansprechperson

Bild von Lars Kühl
Prof. Dr.-Ing. Lars Kühl
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Institut für Energieoptimierte Systeme (EOS)
Kontaktieren

Laufzeit

Beginn: 01.07.2022
Ende: 30.06.2025

Fördergeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderkennzeichen

03G0917C

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