
Multisensorsystem zur Bodenschonung: Befahrbarkeitssensor an Großmaschinen
Messung der Verdichtungsempfindlichkeit von Böden mittels Befahrbarkeitssensor zur Verringerung des Bodendrucks und bodenschonender Befahrung
Es existieren allgemeine Einschätzungen zur Verdichtungsempfindlichkeit von Böden. Zur bodenschonenden Befahrung einzelner Schläge benötigt der Maschinenführer Informationen zur aktuellen Verdichtungsempfindlichkeit, die mit Hilfe moderner Sensorik zu berücksichtigen ist.
Bei vorsorgender Bodenschonung ist das Hauptziel, den Bodendruck zu verringern. Zu den technischen Lösungen gehört heute ein Befahrbarkeitssensor, der u. a. über die online-Messung der Spurtiefe die aktuellen Setzungsanteile in Krume und Unterboden anzeigt und damit ein Maß für die aktuelle Verdichtungsgefährdung des Bodens liefert. Damit ist neuerdings die Spurtiefe an der Oberfläche hinsichtlich der Gefährdung von Bodenfunktionen interpretierbar. Wird bei elastischer Bodensetzung dem Maschinenführer eine Spurtiefe von 10 cm angezeigt, kann die ganze Ackerfläche bodenschonend geerntet werden.
Weitere Projektpartner:
Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
- PD Dr. habil. Joachim Brunotte (Thünen-Institut)
Ansprechperson
Projektwebseite
WebseiteLaufzeit
Beginn: | 01.10.2006 |
Ende: | 31.12.2025 |