
P4D: Personalized, Predictive, Precise & Preventive Medicine for Major Depression
Das Verbundprojekt P4D verfolgt verschiedene Ziele, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern.
Depressive Störungen stellen ein großes Gesundheitsproblem dar und gehören zu den am weitesten verbreiteten Erkrankungen in Europa. Trotz der Vielzahl verfügbarer Therapieverfahren, kann bislang nur ein Teil der Betroffenen erfolgreich behandelt werden. Obwohl es zahlreiche Hinweise für die Existenz von Untergruppen gibt, die besonders gut auf spezifische Therapieoptionen ansprechen, wurden noch keine etablierten Marker für diese Untergruppen identifiziert. Das Verbundprojekt P4D verfolgt verschiedene Ziele, um die Diagnostik, Therapie und Prävention depressiver Störungen durch personalisierte Behandlungsansätze zu verbessern. Dafür sollen ein bereits identifizierter Blutmarker für das Ansprechen auf Antidepressiva klinisch überprüft werden, eine große Kohorte von Patientinnen rekrutiert werden, um mittels maschinellen Lernens neue Subtypen der Depression zu erkennen, innovative Entscheidungshilfen für Behandler entwickelt werden und eine webbasierte Plattform etabliert werden, über die die gewonnen Erkenntnisse öffentlich zugänglich gemacht werden.
Weitere beteiligte Einrichtungen:
Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
- Leibniz Universität Hannover
- Medizinische Hochschule Hannover
- Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik
- Technische Universität Braunschweig
- Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
- Prof. Dr. rer. nat. Tim Kacprowski (Technische Universität Braunschweig)
Ansprechperson
Prof. Dr. rer. nat. Tim Kacprowski
Laufzeit
Beginn: | 01.09.2022 |
Ende: | 31.08.2027 |