Logo der Seite
Logo der Seite Logo der Seite
Titelbild zu ReDiCOV: Regionale Unterschiede der ökonomischen Effekte von COVID 19
@Pixabay/Engin_Akyurt

ReDiCOV: Regionale Unterschiede der ökonomischen Effekte von COVID 19

Ziel des ReDiCOV Projektes ist es die Effekte von Covid-19 auf regionale Arbeitsmärkte insbesondere in urbanen vs ländlichen Räumen zu analysieren.

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt vieler Menschen auch in Deutschland substanziell verändert. Viele öffentliche und private Arbeitgeber haben ihren Beschäftigten ermöglicht, von zuhause zu arbeiten. Die Voraussetzungen für ein funktionierendes Homeoffice unterscheiden jedoch aus verschiedenen Gründen teils erheblich. Neben privaten, familiären Gründen, sind vor allem die Art der Tätigkeit und die Verfügbarkeit zuverlässigen und schnellen Internets wesentliche Kriterien, um erfolgreich von zuhause zu arbeiten. So wirkt die Pandemie möglicherweise als Beschleuniger des sogenannten „Digital Divide“ – der starken Disparitäten zwischen urbanen und ländlichen Räumen hinsichtlich digitaler Infrastruktur und digitaler Kompetenzen.

In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt „ReDiCOV“ wird es daher darum gehen, die unterschiedlichen Effekte der Corona-Pandemie auf regionale Arbeitsmärkte zu untersuchen. Zunächst wird ermittelt, wie sich die Pandemie auf bestehende regionale Disparitäten auswirkt. Dabei stehen vor allem Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Räumen im Vordergrund, aber auch Unterschiede zwischen Wirtschaftsbereichen. Im weiteren Verlauf des Projekts werden dann mögliche Gründe für die ermittelten Effekte untersucht. Im Vordergrund stehen dabei regionale Unterschiede in digitalen Kompetenzen und der Verfügbarkeit digitaler Infrastruktur sowie beschäftigungsspezifische Unterschiede in der Realisierbarkeit von Homeoffice.

Ein spezieller Blick wird zusätzlich auf die pandemiebedingt veränderte Finanzsituation von Unternehmen und die daraus resultierende Veränderung von Märkten durch Unternehmensgründungen und -schließungen gelegt. Übergeordnet erhoffen sich die beteiligten Erkenntnisse darüber, wie die Digitalisierung der Arbeitswelt bestehende räumliche Strukturen von Wohn- und Arbeitsorten verändern kann.

Das Projekt findet in Kooperation zwischen dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie und dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim statt. Das ZEW ergänzt die bestehenden Kompetenzen des Instituts für Wirtschafts- und Kulturgeographie durch seine fundierten Kenntnisse in der Arbeitsmarktforschung.

Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr. Rolf Sternberg (Leibniz Universität Hannover)

Ansprechperson

Bild von Rolf Sternberg
Prof. Dr. Rolf Sternberg
Leibniz Universität Hannover
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Kontaktieren

Projektwebseite

Webseite

Laufzeit

Beginn: 01.05.2021
Ende: 30.04.2024

Fördergeber

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Fördermittel

245.000,00 €

Newsletter abonnieren

E-Mail*
* Pflichtfelder