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Titelbild zu RePASE: Reflexive Prozessentwicklung im Systems Engineering
@Pexels/Fox

RePASE: Reflexive Prozessentwicklung im Systems Engineering

Ziel des Projektes ist es, strukturierte Reflexionen im Entwicklungsprozess zu verankern, um auf unterschiedlichen Ebenen dazu beizutragen, Produktentwicklung zu verbessern.

In der Produktentwicklung sehen sich Unternehmen und ihre Mitarbeitenden mit steigender Komplexität konfrontiert, die dynamische Anpassungen von Vorgehensweisen und Methoden erfordern. Zur Umsetzung neuer Prozesse sowie unternehmensinterne wie externe Anforderungen werden häufig neue Entwicklungsmethoden und -werkzeuge angewendet. Reflexion wird im Umgang mit Komplexität und Unsicherheit daher zu einer Schlüsselaktivität für die zielgerichtete Weiterentwicklung und Adaption von Methoden, Werkzeugen und Kompetenzen in der systemorientierten und modellbasierten Produktentwicklung.

Ziel des Verbundprojektes ist es daher, strukturierte und zielgerichtete Reflexionen im Entwicklungsprozess zu verankern. Die Reflexion auf unterschiedlichen Ebenen (strategisch, taktisch, operativ) soll dazu beitragen, zielgerichtet Anpassungen und Neueinführungen von Vorgehensweisen, Engineering-Methoden und Entwicklungswerkzeugen sowie neue Kompetenzen und Zusammenarbeitsformen in der bestehenden Produktentwicklung zu initiieren.

Konkret sollen dazu im Projekt Entwicklungsaktivitäten der Unternehmenspartner hinsichtlich arbeits- und organisationspsychologischer sowie ingenieurwissenschaftlicher Kriterien analysiert und zielgerichtet gestaltet werden. Es werden Methoden für die interdisziplinäre aktivitätsorientierte Prozessmodellierung und -bewertung entwickelt und Hilfsmittel zur Methodenbereitstellung und -adaption in der systemorientierten und modellbasierten Entwicklung erarbeitet und erprobt. Dazu werden u. a. Meetings im Bereich Forschung & Entwicklung bei Anwendungspartnern über einen längeren Zeitraum analysiert, um Merkmale der interdisziplinären Interaktion sowie Reflexion zu identifizieren und Veränderungen durch den Einsatz neuer Methoden zu begleiten. Für die zielgerichtete Kompetenzentwicklung werden u.a. durch Interviews Anforderungen an methodische Kompetenzen erfasst und rollenspezifische Kompetenzmodelle entwickelt. In Pilotprojekten werden gemeinsam mit Industriepartnern die entwickelten Methoden und Hilfsmittel evaluiert, spezifische Optimierungsmaßnahmen entwickelt sowie allgemeine Transferstrategien und Kompetenzmodelle für die systemorientierte und modellbasierte Entwicklung abgeleitet. Die Adaption von Prozessen, Methoden und Werkzeugen an veränderte Entwicklungskontexte wird durch prototypische Softwarelösung unterstützt. Die Hilfsmittel sollen von den beteiligten Anwendungspartnern über die Projektlaufzeit hinaus genutzt werden und von den beteiligten Softwareentwicklern mittelfristig kommerzialisiert werden. Strategien zur Förderung von Kompetenzen für die systemorientierte und modellbasierte Entwicklung werden in der universitären Lehre und der betrieblichen Weiterbildung verankert.

Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Dipl.-Ing. Tobias Huth

Ansprechperson

Bild von Tobias Huth
Dipl.-Ing. Tobias Huth
Kontaktieren

Projektwebseite

Webseite

Laufzeit

Beginn: 01.03.2021
Ende: 28.02.2024

Fördergeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Fördermittel

1.593.815,00 €

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