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Titelbild zu Smart Mobility Systems and Technologies: Fahrzeuge und Infrastruktur

Smart Mobility Systems and Technologies: Fahrzeuge und Infrastruktur

Entwicklung von Fahrzeugen, die Informationen aus ihrer Umwelt sammeln und daraus automatisiert ihr Verhalten ableiten (sogenannte intelligente Systeme)

Die Forscher*innen des Teilprojekts Smart Mobility Systems and Technologies untersuchen, wie Fahrzeuge und Infrastruktur aufeinander einwirken. In diesem Zusammenhang entwickeln sie Fahrzeuge, die Informationen aus ihrer Umwelt sammeln und daraus automatisiert ihr Verhalten ableiten (sogenannte intelligente Systeme). Dazu zählt unter anderem die Kollisionsvermeidung: Intelligente Fahrzeugsysteme erkennen Situationen, in denen zum Beispiel eine Notfallbremsung auf der Autobahn nicht ausreicht, und wechseln automatisch auf eine freie Spur. Solche Fahrzeugsysteme sind Voraussetzung für automatisiertes Fahren.
 

Die Forscher*innen betrachten Mobilität als System of Systems; ein System, in dem durch die Zusammenführung unabhängiger Elemente (in diesem Fall Menschen, Güter, Fahrzeuge, Infrastruktur) neue Eigenschaften entstehen. Zum Beispiel tauschen Computersysteme auf Schiffen Daten mit Logistik und Häfen aus, um möglichst kosten- und ressourcensparende Routen zu bestimmen und Wartezeiten zu reduzieren. Neben der Entwicklung intelligenter Fahrzeugsysteme und -funktionen arbeiten die Forscher*innen auch an deren Absicherung. Zum einen geht es um den Schutz vor Fehlfunktionen, die unabsichtlich bei der Entwicklung von Hard- und Software entstehen können (Safety). Zum anderen geht es um die Absicherung gegen absichtliche Angriffe Dritter, die gezielt nach Schwachstellen in der Programmierung suchen, um Schaden anzurichten (Security). Bei der Planung und Gestaltung intelligenter Fahrzeugsysteme berücksichtigen die Wissenschaftler*innen auch deren Lebenszyklus. Das bedeutet, dass sie schon bei der Entwicklung der Fahrzeuge mögliche Nachbesserungen für Hard- und Software einkalkulieren. So können im Echtbetrieb Defizite, Funktionserweiterungen sowie Aktualisierungsmöglichkeiten der Fahrzeuge erkannt und mit nachträglichen Updates und Konfigurationen optimiert werden. Diese Möglichkeit verlängert die Lebensdauer der Fahrzeuge, wodurch wiederum die Umwelt geschont wird.
Zusätzlich arbeiten die Forscher*innen an der automatisierten Rückführung von Fahrzeugen im Sharing-Betrieb. Diese ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung von Sharing-Möglichkeiten innerhalb eines Gebiets und reduziert die Personalkosten der Betreiber, da abgestellte Fahrzeuge nicht mehr durch Angestellte zurückgeführt werden müssen.

Folgende Wissenschaftler*innen beteiligen sich am Projekt „Smart Mobility Systems and Technologies: Fahrzeuge und Infrastruktur“:

  • Prof. Dr. Martin Fränzle, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Department für Informatik
  • Prof. Dr.-Ing. Xiaobo Liu-Henke, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachgruppe Regelungstechnik und Fahrzeugmechatronik
  • Prof. Dr. Andreas Rausch, Technische Universität Clausthal, Institut für Software and Systems Engineering
  • Prof. Dr.-Ing. Ina Schaefer, Technische Universität Braunschweig, Institut für Softwaretechnik und Fahrzeuginformatik
  • Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor, Technische Universität Braunschweig, Institut für Konstruktionstechnik
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
  • Prof. Dr.-Ing. David Inkermann (Technische Universität Clausthal)

Ansprechperson

Bild von David Inkermann
Prof. Dr.-Ing. David Inkermann
Technische Universität Clausthal
Lehrstuhl für Integrierte Produktentwicklung
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Laufzeit

Beginn: 01.10.2019
Ende: 30.09.2024

Fördergeber

Niedersächsisches Vorab (VolkswagenStiftung)

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