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Personen tauschen sich bei einer Tasse Tee aus
Beim Netzwerktreffen des Zukunftslabors Gesundheit tauschten sich die Verbund- und Praxispartner über neue Projektideen aus. Bildquelle: Daniel Thole/Universitätsmedizin Göttingen

Spannender Austausch beim Netzwerktreffen Gesundheit

Wo stehen wir und wo wollen wir hin? Unter diesen Gesichtspunkten trafen sich die Wissenschaftler*innen und die assoziierten Partner des Zukunftslabors Gesundheit am 01.03.2023 an der Hochschule Hannover. Der Fokus lag auf dem aktuellen Forschungsstand des Zukunftslabors und auf der Entwicklung neuer Projektideen.

Am 01.03.2023 trafen sich die Projekt- und Praxispartner des Zukunftslabors Gesundheit an der Hochschule Hannover, um über die aktuellen Forschungstätigkeiten des Zukunftslabors zu sprechen und Ideen für die weitere Zusammenarbeit zu entwickeln. Neben den fachlichen Themen wurde dem Austausch und Netzwerken ebenfalls viel Raum zugesprochen.

Zu der Veranstaltung erschienen gut 20 Personen, sowohl Verbundpartner, als assoziierter Partner. Nach einer Begrüßung von Prof. Dr. Ramin Yahyapour (Universitätsmedizin Göttingen), Sprecher des Zukunftslabors Gesundheit, und Prof. Dr. Oliver Bott (Hochschule Hannover) präsentierten Vertreter der einzelnen Teilprojekte den aktuellen Stand ihrer Arbeiten. Klaus-Hendrik Wolf (Peter L. Reichertz Institut für Medizinischer Informatik) stellte die derzeitigen Forschungstätigkeiten der Teilprojekte 1 („Datenanalyse und Datenaustausch“) und 2 („Sensorik zur patientennahen Unterstützung“) vor. Im Rahmen des Teilprojektes 1 entwickeln die Wissenschaftler*innen eine Forschungsdatenplattform. Die Wissenschaftler*innen setzten eine Testinstanz auf, die sie nun in einem weiteren Schritt erproben und evaluieren werden. Mit den aus der Erprobung gewonnen Erkenntnissen werden die Wissenschaftler*innen die Plattform finalisieren und Handlungsempfehlungen ableiten.

Die Arbeiten im zweiten Teilprojekt fokussieren sich auf den Einsatz von Sensorik in der Umgebung von Patient*innen. Neben den fertiggestellten Hard- und Softwarekatalogen geht es hier nun darum, die Sensorik in der Anwendung zu erproben. Vorgestellt wurde der Einsatz diverser Sensorsysteme innerhalb eines experimentellen Smart Homes in Kooperation mit dem Praxispartner Nibelungen Wohnbau GmbH. Dabei testen die Wissenschaftler*innen neue Algorithmen für das Patientenmonitoring, z. B. für die Sturzerkennung.

Zum Abschluss des ersten Teils stellte Prof. Oliver Bott den aktuellen Stand der Arbeiten im Teilprojekt 3 „Aus-, Fort-, und Weiterbildung“ vor, in dem Online-Kurse zu Themen des Gesundheitswesens und eine Physiotherapie-App entwickelt werden. Auf der Lernplattform „LEA – Lernen, Entdecken, Austauschen“ sind inzwischen drei Online-Kurse verfügbar, von denen zwei Kurse („Blut Spenden – Kein Thema. Aber Daten?“ und „Das lernende Gesundheitswesen in Aktion“) bereits mindestens einmal durchgeführt und evaluiert wurden. Weitere Durchführungen sind bereits geplant, wobei das Feedback aus den vorherigen Durchführungen in die Weiterentwicklung eingeflossen ist. Für den dritten Kurs („Dein Bett als Lebensretter!“) sind für das Jahr 2023 zwei Kursdurchläufe geplant. Abschließend berichtete Prof. Bott über den aktuellen Stand der Physiotherapie-App zur Unterstützung physiotherapeutischer Behandlungen. Hierfür ist ein Demonstrator verfügbar, der gemeinsam mit dem Praxispartner Promotio GmbH erprobt wurde. Basierend auf der Erprobung wird der Demonstrator nun weiterentwickelt.

Im zweiten Teil der Veranstaltung teilte sich die Gruppe auf, um Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln. Dabei wurde der Fokus auf neue Projektideen gelegt.

Ansprechpartner für redaktionelle Rückfragen:

Daniel Thole
Koordinator des Zukunftslabors Gesundheit
Universitätsmedizin Göttingen
Georg-August-Universität
Institut für Medizinische Informatik
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen
E-Mail: daniel.thole@med.uni-goettingen.de
http://www.mi.med.uni-goettingen.de/

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