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Personen hören einem Vortrag zu
Rund 35 Vertreter*innen verschiedener Produktionsunternehmen nahmen an der Veranstaltung der Arbeitsgruppe "Maschinelles Lernen im Produktionsumfeld" teil. Bild: Leuphana Universität Lüneburg

Wissenstransfer zum Maschinellen Lernen im Produktionsumfeld

Vertreter*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft tauschten sich am 15.11.2023 zum Thema „Maschinelles Lernen im Produktionsumfeld“ aus. Dabei standen praxisorientierte Einsatzmöglichkeiten und Potenziale des Maschinellen Lernens im Fokus. Ganz im Sinne des Zukunftslabors Produktion: Forschung für und mit der Praxis.

Das Zukunftslabor Produktion lud am 15.11.2023 Vertreter*innen niedersächsischer Produktionsunternehmen zur Netzwerkveranstaltung der Arbeitsgruppe „Maschinelles Lernen im Produktionsumfeld. Kurz & Klar.“ ein. Die Veranstaltung fand bereits zum elften Mal statt – erstmalig in Präsenz an der Leuphana Universität Lüneburg. Insgesamt nahmen ca. 35 Vertreter*innen aus der Wirtschaft teil, u. a. aus der Automobilbranche, der Druckgussindustrie, der Kunststoffproduktion und der Antriebs- und Steuerungstechnik. Das Programm begann mit einer Führung über den Campus inkl. eines Versuchs in der neuen Maschinenhalle des Instituts für Produktionstechnik und -systeme. Kern der Veranstaltung war ein interaktiver Austausch zwischen den Teilnehmenden in vier Gruppen.

Durch den interaktiven Austausch in Kleingruppen konnten sich die Teilnehmer*innen über konkrete Anwendungsbereiche Maschinellen Lernens in der Praxis austauschen. Bildquelle: Mareike Schlenkhoff/ZDIN

Neben der allgemeinen Vorgehensweise zur Anwendung Maschinellen Lernens (ML) diskutierten die Teilnehmer*innen auch die konkreten Einsatzmöglichkeiten von ML in der Produktionsplanung und -steuerung sowie in der Prozesssteuerung und Qualitätssicherung. Im Anschluss gab es Raum für Vernetzung und weiteren fachlichen Austausch.

Die Diskussionen haben gezeigt, dass sich die Unternehmen trotz der verschiedenen Branchen und unterschiedlichen Produkte dennoch ähnliche Fragen hinsichtlich der Digitalisierung und dem möglichen Potenzial Maschinellen Lernens stellen. Zum Beispiel erfolgt die Erstellung von Absatzprognosen häufig auf Basis statistischer Verfahren und Vergangenheitsdaten. Maschinelles Lernen kann dabei helfen, externe Einflussfaktoren auf den Absatz – über die Einbeziehung von beispielsweise Branchenindizes – frühzeitig zu erkennen und somit gestiegene Unsicherheiten im Marktumfeld in die Prognose einzubeziehen.
Bild von Kathrin Kramer
M.Sc. Kathrin Kramer
Leuphana Universität Lüneburg Institut für Produktionstechnik und -systeme

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe wird am 21.02.2024 von 16 bis 17:30 Uhr online stattfinden. Interessent*innen sind herzlich eingeladen, sich über die Website der Leuphana Universität anzumelden.

Über die Arbeitsgruppe „Maschinelles Lernen im Produktionsumfeld. Kurz & Klar.“

Die Arbeitsgruppe wurde 2020 vom Zukunftslabor Produktion, von der Leuphana Universität Lüneburg sowie von den Industrie- und Handelskammern aus Stade und Lüneburg/Wolfsburg ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppe lädt mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe alle drei bis vier Monate zu einer Veranstaltung ein, um die praxisnahe Anwendung des Maschinellen Lernens im Produktionsumfeld zu diskutieren. Teilnehmer*innen dürfen sich auf Impulsvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft freuen und an interaktiven Workshops teilnehmen.

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de

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