MESiB: Konzept für mehr Sicherheit für die häusliche Beatmungspflege
Entwicklung von umfassenden Sicherheits- und Schutzkonzepten für beatmungspflichtige Pflegebedürftige und die im Dienst befindenden Pflegepersonal
Verschiedene schwerwiegende Erkrankungen oder ein Unfall bergen die Gefahr, dass die eigenständige Atmung existentiell eingeschränkt wird und der Patient beatmet werden muss. Dabei ist der Verlust dieser Fähigkeit so existenzbedrohend das er oft auch starke psychische Konsequenzen mit sich bringt. Die Versorgung beatmungspflichtiger Patienten erfordert daher höchste fachliche und soziale Kompetenzen und stellt hohe Anforderungen an die professionell Pflegenden, aber insbesondere auch an die pflegenden Angehörigen. So birgt besonders die Heimbeatmung ein hohes Angstpotential, womit das Risiko wiederholter und belastender Krankenhausaufenthalte einhergeht.
Im Projekt MeSiB wird ein umfassendes Sicherheits- und Schutzkonzept für beatmungspflichtige Pflegebedürftige und ihre Pflegenden entwickelt. Im Zentrum steht eine sogenannte Safety-Box, die als Datenzentrale eingesetzt wird. OFFIS erforscht die Möglichkeiten der ambienten Raumsensorik in unterschiedlichen Umgebungen von der Klinik bis in die Wohnung der beatmeten Patienten und verantwortet die im Unterauftrag zu erforschende Umsetzung der Safety-Box.
Weitere Projektpartner:
- IQ.medworks GmbH
- Pius Hospital Oldenburg
- oldntec GmbH
- triage - außerklinische Intensivpflege GmbH
- Universität Greifswald
- immerDa
Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
- Dr. rer. nat. Marco Eichelberg (OFFIS Institut für Informatik)
Ansprechperson
Projektwebseite
WebseiteLaufzeit
| Beginn: | 01.03.2017 |
| Ende: | 29.02.2020 |