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Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts von Kriegen, Klimawandel und Schuldenkrise haben viele Menschen den Eindruck, der Ausnahmezustand sei zum Normalzustand geworden. Dementsprechend verwundert es nicht, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort „Krisenmodus“ zum Wort des Jahres 2023 ernannt hat. Unsere Gesellschaft sieht sich zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die innovative Lösungen erfordern. Digitalisierung bietet unzählige Möglichkeiten für solche Innovationen – über Branchen und Ländergrenzen hinweg. Insbesondere die Künstliche Intelligenz hat im vergangenen Jahr einen Aufschwung erfahren, indem A...
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Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts von Kriegen, Klimawandel und Schuldenkrise haben viele Menschen den Eindruck, der Ausnahmezustand sei zum Normalzustand geworden. Dementsprechend verwundert es nicht, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort „Krisenmodus“ zum Wort des Jahres 2023 ernannt hat. Unsere Gesellschaft sieht sich zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die innovative Lösungen erfordern. Digitalisierung bietet unzählige Möglichkeiten für solche Innovationen – über Branchen und Ländergrenzen hinweg. Insbesondere die Künstliche Intelligenz hat im vergangenen Jahr einen Aufschwung erfahren, indem Anwendungen wie ChatGPT für jede*n Einzelne*n nutzbar wurden.
Befürworter*innen schätzen die neuen Möglichkeiten, die ihnen solche Angebote im privaten und beruflichen Leben eröffnen. Schnelle Antworten zu verschiedenen Themen, Unterstützung bei der Formulierung von Texten oder beim Brainstorming neuer Ideen – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Kritiker*innen befürchten den Verlust von Arbeitsplätzen, die Verbreitung von Fehlinformationen oder die Beeinflussung von Meinungen. Feststeht: Künstliche Intelligenz ist Teil unseres Lebens geworden und wirkt sich auf Gesellschaft, Wirtschaft und Politik aus.
Wichtig ist, die Risiken innovativer Technologien einzudämmen und gleichzeitig die Chancen zu fördern. Denn technologische Entwicklungen stellen unsere Welt schon seit jeher vor Veränderungen. Denken wir z. B. an Computer, das Internet, Smartphones. Unsere Gesellschaft befindet sich fortwährend im Wandel und muss flexibel auf neue Herausforderungen reagieren. Digitalisierung bringt Unsicherheiten mit sich – zweifelsohne. Sie kann uns aber auch dabei helfen, mit knappen Ressourcen effizienter umzugehen. Damit sind sowohl Rohstoffe gemeint als auch Fachkräfte oder schlichtweg Zeit. Entscheidend ist, wie wir der Digitalisierung begegnen und sie für uns nutzbar machen.
Mit ihrer Digitalisierungsforschung tragen die – nun acht – Zukunftslabore des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) genau dazu bei. Sie entwickeln innovative Lösungen für die Landwirtschaft, den Energiesektor, die Arbeitswelt, das Gesundheitswesen, die Mobilitätsbranche, die Produktion und das Wassermanagement. Seit Juni 2024 stärkt ein weiteres Zukunftslabor die Digitalisierungsforschung des ZDIN: das Zukunftslabor Circular Economy. Der Fokus liegt darauf, Nachhaltigkeitsinformationen in die Produkt- und Produktionsplanung zu integrieren, um so z. B. Käufer*innen zu erlauben, Nachhaltigkeit zur Grundlage von Kaufentscheidungen zu machen. Außerdem soll die Digitalisierung dazu beitragen, innovative Angebots- und Geschäftsmodelle für das Teilen, Wiederverwenden und Reparieren von Produkten zu entwickeln und das Recycling von (Ersatz-)Teilen zu automatisieren. Das Zukunftslabor Circular Economy ergänzt die bisherige Forschung des ZDIN, da es den Kreislauf von Produkten, deren Komponenten und Materialien ganzheitlich betrachtet und Schnittstellen zu den weiteren Zukunftslaboren schafft.
Neben der exzellenten Forschung legt das ZDIN großen Wert auf eine transparente Kommunikation. Das Wissenschaftsbarometer – eine Studie der Organisation „Wissenschaft im Dialog“ – zeigte 2023, dass 37 % der Befragten der Meinung waren, Wissenschaftler*innen bemühten sich zu wenig, die Öffentlichkeit über ihre Arbeit zu informieren. Dem wirkt das ZDIN entgegen, indem es regelmäßig über die Forschungsfortschritte der Zukunftslabore informiert, sowohl auf seiner Website, als auch über Social Media und Newsletter. Interessent*innen sind herzlich eingeladen, Veranstaltungen des ZDIN zu besuchen und dem Forschungsnetzwerk über seine Kanäle zu folgen. Dieser Jahresbericht trägt ebenfalls zur Transparenz bei, indem er ausführlich über die Forschung und Aktivitäten des ZDIN berichtet. Wir wünschen Ihnen aufschlussreiche Lesemomente. Tauchen Sie ein in die Welt der Digitalisierung und Wissenschaft!
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Das Direktorium vertritt die sieben Zukunftslabore und gibt die Ausrichtung der Digitalisierungsforschung am ZDIN vor. Mit dem Auslaufen der ersten Förderphase liegt das Hauptaugenmerk des Direktoriums aktuell auf der Zukunftsperspektive des erfolgreichen branchenübergreifenden Forschungsnetzwerkes.
Das ZDIN verfügt mit seinen interdisziplinären Forschungseinrichtungen und innovativen Praxispartnern über einzigartige Expertise, um zentrale Fragen der Digitalisierung zu erforschen und wegweisende Lösungen zu entwickeln. Durch die Bündelung und Strukturierung von Ressourcen sowie die strategische Priorisierung und Fokussierung vo...
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Das Direktorium vertritt die sieben Zukunftslabore und gibt die Ausrichtung der Digitalisierungsforschung am ZDIN vor. Mit dem Auslaufen der ersten Förderphase liegt das Hauptaugenmerk des Direktoriums aktuell auf der Zukunftsperspektive des erfolgreichen branchenübergreifenden Forschungsnetzwerkes.
Das ZDIN verfügt mit seinen interdisziplinären Forschungseinrichtungen und innovativen Praxispartnern über einzigartige Expertise, um zentrale Fragen der Digitalisierung zu erforschen und wegweisende Lösungen zu entwickeln. Durch die Bündelung und Strukturierung von Ressourcen sowie die strategische Priorisierung und Fokussierung von Themen hebt es das immense niedersächsische Potenzial in diesem Bereich. Diese strategische Aufgabe übernimmt das achtköpfige Direktorium, das sich aus den Sprecher*innen der Zukunftslabore und dem Direktoriumssprecher zusammensetzt.
Nach der ersten Hälfte der Förderphase evaluierte Niedersachsen.next (ehemals Innovationszentrum Niedersachsen) die Forschung der Zukunftslabore sowie die Tätigkeiten der Koordinierungsstelle und des Direktoriums. Der Evaluationsbericht des Innovationszentrums hebt die Erfolge sowie die besondere Bedeutung des ZDIN für das niedersächsische Innovationssystem hervor und empfiehlt eine Reihe von Weiterentwicklungsperspektiven und -maßnahmen. Dazu zählt eine nachhaltig identitätsbildende Ausgestaltung einer Vision, einer Mission und eines Leitbildes – die mittlerweile umgesetzt und auf der Website des ZDIN veröffentlicht wurden.
Außerdem entwickelte das Direktorium gemeinsam mit der Geschäftsstelle ein Konzept zur Fortführung und Weiterentwicklung des ZDIN über 2024 hinaus. Neben Perspektiven für weitere Zukunftslabore in niedersächsischen Schlüsselbereichen mit Herausforderungen und Potenzialen im Bereich der Digitalisierung wurde ein Format für Transferprojekte entwickelt.
Durch diese Transferprojekte sollen einerseits Ergebnisse aus den Zukunftslaboren auf andere Branchen übertragbar werden. Andererseits sollen Ergebnisse aus den Zukunftslaboren in die Anwendung gebracht werden – gemeinsam mit Praxispartnern, die sich hieran auch finanziell beteiligen. Es handelt sich also um interdisziplinäre Kurzprojekte mit Fokus auf dem Transfer von Forschungsergebnissen in Richtung Praxis und/oder den Transfer von Konzepten und Prozessen zwischen den Branchen der Zukunftslabore. Für diese Transferprojekte wurde dem ZDIN im Rahmen der Agenda Zukunft.Niedersachsen ein Budget in Aussicht gestellt, welches in mehreren Zyklen vergeben wird. Erste, gemeinsam mit Niedersachsen.next ausgewählte Transferprojekte, sollen bereits zum 01.04.2025 starten.
Personell gab es in 2024 eine Veränderung im Direktorium: Der bisherige Sprecher des Zukunftslabors Wasser, Prof. Dr. Oliver Zielinski, wechselte als Direktor an das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde. Sein Nachfolger ist Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er übernahm im März das Amt des Zukunftslaborsprechers und bereichert nun mit seiner Expertise das Direktorium.
Eine Übersicht der Mitglieder des Direktoriums befindet sich auf dieser Seite.
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Der Beirat des ZDIN gibt dem Direktorium Empfehlungen zur Ausrichtung der Digitalisierungsforschung und zur Weiterentwicklung des Forschungsnetzwerkes. In regelmäßigen Sitzungen informieren sich die Mitglieder des Beirats über die aktuellen Entwicklungen am ZDIN und lassen ihre Expertise aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft einfließen.
Durch ihre enge Zusammenarbeit bündeln die Mitglieder des Beirats und des Direktoriums ihre Expertise zu einem interdisziplinären und branchenübergreifenden Know-how und treffen so aus unterschiedlichen Perspektiven fundierte Entscheidungen für das ZDIN. Fachkundig begleitete der Beirat 2023 ...
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Der Beirat des ZDIN gibt dem Direktorium Empfehlungen zur Ausrichtung der Digitalisierungsforschung und zur Weiterentwicklung des Forschungsnetzwerkes. In regelmäßigen Sitzungen informieren sich die Mitglieder des Beirats über die aktuellen Entwicklungen am ZDIN und lassen ihre Expertise aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft einfließen.
Durch ihre enge Zusammenarbeit bündeln die Mitglieder des Beirats und des Direktoriums ihre Expertise zu einem interdisziplinären und branchenübergreifenden Know-how und treffen so aus unterschiedlichen Perspektiven fundierte Entscheidungen für das ZDIN. Fachkundig begleitete der Beirat 2023 die wesentlichen Entwicklungen des ZDIN. In einem interaktiven Workshop erarbeiteten die Mitglieder konkrete Vorschläge zur zukünftigen Ausgestaltung des Forschungsnetzwerkes und leisteten damit einen wesentlichen Beitrag zum Weiterentwicklungskonzept des ZDIN.
Der Beirat sprach die Empfehlung aus, dass das ZDIN über die erste Förderphase hinaus (ab 2025) weiterhin als zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um die niedersächsische Digitalisierungsforschung fungieren soll. Das Forschungsnetzwerk habe sich als Marke etabliert und spiele eine entscheidende Rolle beim Innovationstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. In diesem Zusammenhang unterstützt der Beirat ausdrücklich die Kooperation zwischen dem ZDIN und der Niedersachsen.next Digitalagentur. Durch diese Kooperation sollen Synergien im Wissenstransfer ermöglicht und neue Formate für eine anwendungs- und problemlösungsorientierte Digitalisierung geschaffen werden.
Zudem setzt sich der Beirat für Transferprojekte ein, die ab 2025 am ZDIN umgesetzt werden sollen. Diese Projekte sollen die Ergebnisse aus den Zukunftslaboren auf andere Branchen übertragbar machen und sie gemeinsam mit Praxispartnern in die Anwendung bringen. Dem Wunsch nach einem starken Transfer soll durch diese Projekte verstärkt entsprochen werden. Darüber hinaus hat der Beirat empfohlen, auch die Zusammenarbeit mit anderen Digitalisierungsnetzwerken und -initiativen voranzutreiben.
Des Weiteren beschäftigt sich der Beirat in Fokussitzungen intensiv mit den Forschungsinhalten der Zukunftslabore und gibt spezifische Anregungen zu den Schwerpunkten. In einer der Sitzungen informierte sich der Beirat über die Forschung des Zukunftslabors Wasser. Der Beirat betonte die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Wasser und die vielfache sinnvolle Vernetzung in die anderen Zukunftslabore.
Seit 2023 bereichern vier neue Mitglieder die Arbeit des Beirats: Dr.-Ing. Alexander Georgiadis ist Referatsleiter S2 für Digitalisierung, Digitale Gesellschaft und Fachkräfte im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung. Er übernahm den Platz von Michael Aldick, der bisher das Ministerium im ZDIN-Beirat vertrat. Prof. Dr. Josef von Helden, Präsident der Hochschule Hannover, wurde von der Ständigen Kommission „Digitalisierung“ in den ZDIN-Beirat entsandt. Dieses Amt hatte zuvor Prof. Dr. Norbert Lossau inne, der aufgrund neuer Aufgaben den ZDIN-Beirat verließ. Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl ist Präsidentin der Universität Osnabrück und Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz. Sie folgte auf Prof. Dr. Joachim Schachtner, der nach der Landtagswahl 2022 Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur wurde und seine Funktion im Beirat niederlegte. Zusätzlich wurde Dr. Thomas Schulmeyer als damaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der Innovationszentrum Niedersachsen GmbH (nun Niedersachsen.next GmbH) in den Beirat aufgenommen. Nach seinem Ausscheiden im November 2023 hat auch er sein Amt im Beirat niedergelegt. 2024 wird das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine*n Nachfolger*in der Niedersachsen.next GmbH in den ZDIN-Beirat berufen.
Eine Übersicht der Mitglieder des Beirats befindet sich auf dieser Seite.
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Als Ankerpunkt der niedersächsischen Digitalisierungsforschung vernetzt die Koordinierungsstelle des ZDIN Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Sie stärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit, den Wissenstransfer und den Dialog mit der Gesellschaft mit eigenentwickelten Formaten und Angeboten.
Die Vielseitigkeit der Landschaft Niedersachsens von der Nordseeküste bis zum im Harz ist ein Abbild der vielseitigen wissenschaftlichen Expertise, über die das Bundesland verfügt. Von der Informatik bis zur Sozialforschung, vom Maschinenbau bis zu den Pflegewissenschaften verfügen die niedersächsischen Wis...
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Als Ankerpunkt der niedersächsischen Digitalisierungsforschung vernetzt die Koordinierungsstelle des ZDIN Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Sie stärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit, den Wissenstransfer und den Dialog mit der Gesellschaft mit eigenentwickelten Formaten und Angeboten.
Die Vielseitigkeit der Landschaft Niedersachsens von der Nordseeküste bis zum im Harz ist ein Abbild der vielseitigen wissenschaftlichen Expertise, über die das Bundesland verfügt. Von der Informatik bis zur Sozialforschung, vom Maschinenbau bis zu den Pflegewissenschaften verfügen die niedersächsischen Wissenschaftler*innen über ein umfangreiches Know-how mit internationaler Strahlkraft. Durch die Verteilung in der Fläche sind diese Expert*innen zwar räumlich getrennt und an ihre jeweiligen Standorte gebunden, doch die Koordinierungsstelle des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) vereint sie unter einem Dach. Sie fügt sowohl große Universitäten als auch kleinere Hochschulen zu einem Ganzen zusammen und fördert die standortübergreifende Kooperation und den Wissensaustausch über Forschungsdisziplinen und Branchen hinaus.
Neben dem wissenschaftlichen Know-how ist Niedersachsen geprägt von starken, international agierenden und erfolgreichen Unternehmen, ebenso wie von aufstrebenden und innovativen KMU und Start-ups. Die Digitalisierung fungiert als Innovationstreiber in sämtlichen für Niedersachsen relevanten Wirtschaftsbereichen und beeinflusst zunehmend gesellschaftliche Innovationen und Diskussionen.
„Der Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft ist zentrales Element für eine erfolgreiche digitale Transformation. Wir bringen die Innovator*innen Niedersachsens zusammen und schaffen Räume für Dialog und Kooperation. Dazu gehört auch, wissenschaftliche Erkenntnisse für die politische Meinungsbildung bereitzustellen und Handlungsempfehlungen für den Einsatz von und den Umgang mit digitalen Technologien zu erarbeiten. 2023 wurde eine neue Stelle geschaffen, um den Austausch mit der niedersächsischen Politik zu vertiefen. Ein starkes Netzwerk, das direkte Schnittstellen zu politischen Stakeholdern beinhaltet, ermöglicht eine zukunftsfähige, auf Niedersachsens Bedürfnisse ausgerichtete Spitzenforschung“, sagt Dr.-Ing. Agnetha Flore, Geschäftsführerin des ZDIN.
Seit ihrer Gründung 2019 begleitet die Koordinierungsstelle die zunächst sechs und mittlerweile sieben Zukunftslabore, unterstützt diese koordinativ durch proaktives Projektmanagement und vernetzt sie systematisch untereinander sowie über die Grenzen der Zukunftslabore hinaus. Mit eigenentwickelten Kommunikations- und Veranstaltungsformaten begleitet sie die Wissenschaftskommunikation und den Transfer in die Gesellschaft. Neben etablierten Formaten wie dem „Digitaltalk Niedersachsen“ hält die Koordinierungsstelle immer wieder neue, spannende Angebote für verschiedene Stakeholder bereit. Anlässlich des bundesweiten Digitaltages im Juni 2023 organisierte die Koordinierungsstelle ein „Meet & Greet“ zwischen Studierenden aus Niedersachsen und dem IT-Konzern Fujitsu. Das Online-Event bot Studierenden die Möglichkeit, sich über digitale Arbeitsfelder eines international agierenden Unternehmens zu informieren und sich mit Expert*innen über Themen wie Künstliche Intelligenz und Big Data Analytics auszutauschen.
Für die branchen- und domänenübergreifende Vernetzung aller beteiligten Wissenschaftler*innen organisierte die Koordinierungsstelle ein internes Verbundtreffen, an dem über 100 Professor*innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller sieben Zukunftslabore teilnahmen. In vier Workshops tauschten sich die Teilnehmer*innen über Querschnittsthemen der Digitalisierung aus: Modellierung von Zukunftsszenarien und erklärbare Künstliche Intelligenz, Digitalisierung in der Arbeitswelt und im Gesundheitswesen, Transparenz durch Open Science und Wissenschaftskommunikation, Datenbanken und Infrastrukturen. Die Ergebnisse der Workshops werden innerhalb des ZDIN-Netzwerkes weiterverfolgt.
Das nächste Verbundtreffen wird mit acht Zukunftslaboren stattfinden, da das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung ein neues Zukunftslabor mit 3,7 Mio. Euro für insgesamt fünf Jahre fördern: das Zukunftslabor Circular Economy. Die Koordinierungsstelle unterstützte das MWK bei der Ausschreibung dieses neuen Verbundprojektes und vernetzte interessierte Forschungs- und Praxispartner miteinander. Das Zukunftslabor hat im Juni 2024 seine Forschung am ZDIN aufgenommen. Die Koordinierungsstelle unterstützt bei der Integration des neuen Verbundes in das bestehende ZDIN-Netzwerk.
Da die Förderphase der Koordinierungsstelle Ende 2023 auslief, hat sie in Absprache mit dem Direktorium in einem umfangreichen internen Prozess ein Konzept zur Fortführung und Weiterentwicklung ab 2024 erarbeitet. Darin greift sie die Handlungsempfehlungen des Innovationszentrums Niedersachsens auf, das 2023 eine Evaluation der Zukunftslabore und der Koordinierungsstelle durchgeführt hatte. In ihrem Weiterentwicklungskonzept zeigt die Koordinierungsstelle, wie sie sich zukunftssicher aufstellen kann, um die digitale Transformation des Bundeslandes weiter aktiv voranzutreiben und mitzugestalten. Das Konzept wird vom MWK geprüft und gemeinsam mit der Koordinierungsstelle finalisiert.
Eine Übersicht über die Mitglieder und Angebote der Koordinierungsstelle befindet sich auf dieser Seite.
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