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Jetzt anmelden11.10.2024
Laut einer Umfrage des Wissenschaftsbarometers 2023 informieren Wissenschaftler*innen die Öffentlichkeit zu wenig über ihre Forschung. Dabei ist Wissenschaftskommunikation für Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein wichtiges Werkzeug, um gesellschaftlich relevante Diskurse mitzuprägen und Wissenstransfer zu ermöglichen. Auch die Zukunftslabore des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) haben den Auftrag, in den Dialog mit der Gesellschaft zu treten und ihre Forschung für Fachfremde zugänglich zu machen. In verschiedenen Formaten (z. B. im Rahmen des ZDIN-Jahresberichtes, auf Veranstaltungen und Messen sowie über Podcasts und Videos) kommen die Wissenschaftler*innen diesem Auftrag nach.
Um den Wissenschaftler*innen weitere, interessante Formate aufzuzeigen, hat sich eine Arbeitsgruppe im Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit mit dem Thema Wissenschaftskommunikation beschäftigt.
Das Ziel unserer Arbeitsgruppe war es, Wissenschaftler*innen praktische Möglichkeiten an die Hand zu geben, über die bisherigen Formate hinaus in der Wissenschaftskommunikation aktiv zu werden. In einem umfangreichen Prozess haben wir ein Kommunikationskonzept am Beispiel des Zukunftslabors Gesellschaft & Arbeit entwickelt, das sich auch auf andere Zukunftslabore und Forschungsprojekte übertragen lässt. Unser Ziel war es dabei nicht einfach irgendwelche Maßnahmen zu sammeln, sondern so Stakeholder- und Zielorientiert wie möglich vorzugehen.
Das Konzept der „Arbeitsgruppe Wissenschaftskommunikation“ beinhaltet drei Schritte: Im ersten Schritt – der Analyse – werden im Rahmen einer SWOT-Analyse die Stärken (Strenghts), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunites) sowie die Herausforderungen (Threats) des Zukunftslabors dargestellt. Zudem wird aufgezeigt, welche internen und externen Stakeholder Interesse am Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit haben und welche Ansprüche diese Stakeholder an das Zukunftslabor stellen. Der zweite Schritt – die Strategie – fasst die Wissens-, Einstellungs- und Verhaltensziele der Stakeholder zusammen. Des Weiteren beinhaltet die Strategie die angestrebte Positionierung des Zukunftslabors in der Wahrnehmung der Stakeholder und daraus abgeleitete (Kommunikations-)Botschaften. Der dritte Schritt – die Umsetzung – umfasst einen Katalog mit unterschiedlichen Maßnahmen der Wissenschaftskommunikation für verschiedenen Stakeholder. Der Katalog erhebt nicht Anspruch, vollständig zu sein. Er dient Wissenschaftler*innen als Inspiration, welche Formate möglich und mit eigenen Mitteln schnell umsetzbar sind.
Die „Arbeitsgruppe Wissenschaftskommunikation“ hat ihr Vorgehen in einem Handbuch zusammengefasst, das praktische Checklisten zur Umsetzung der Maßnahmen beinhaltet:
Die Arbeitsgruppe setzte sich aus folgenden Personen zusammen: Antonia Altendorf (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen), Dren Fazlija (Leibniz Universität Hannover, Forschungszentrum L3S), Lukas Häfner (Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie), Jannike Illing (OFFIS – Institut für Informatik, FuE-Bereich Gesellschaft), Kira Konrad (ZDIN, Marketing & Kommunikation), Dr. Melanie Malczok (Hochschule Osnabrück, Institut für Kommunikationsmanagement), Monty-Maximilian Zühlke (Leibniz Universität Hannover, Forschungszentrum L3S). Interessent*innen, die Fragen zum Handbuch oder zur Vorgehensweise der Arbeitsgruppe haben, können sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: wisskomm@zdin.de
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de