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Jetzt anmeldenDie Integration von dezentralen, erneuerbaren Energien in das elektrische Energieversorgungsnetz in Deutschland wird immer wieder auch in Verbindung gebracht mit der Entwicklung eines intelligenten Mittel- und Niederspannungsnetzes (Smart Grid). Demzufolge sollen intelligente Funktionen für das Netz auch in diesen Spannungsebenen zur Verfügung stehen. Einige dieser Funktionen sind in Hoch- und Höchstspannungsebenen (HS-/HöS-Ebenen) schon etabliert. Jedoch sind die Schutz- und Leitgeräte aus diesen Spannungsebenen zu unflexibel und zu teuer, als dass sie für die Mittel- und Niederspannung (MS/NS) genutzt werden könnten. Bei der Nutzung dieser Geräte würde ein nicht unerheblicher betrieblicher und finanzieller Aufwand entstehen. Während bisher in diversen Forschungsprojekten lediglich einzelne Funktionalitäten eines Smart Grids implementiert und prototypisch getestet wurden, soll in diesem Forschungsvorhaben ein Gesamtkonzept für eine modular konfigurier- und prüfbaren Automatisierungsarchitektur für Smart Grids erforscht werden.
In diesem Rahmen soll im i-Automate eine flexible Systemarchitektur erforscht und entworfen werden, die es ermöglicht, sowohl schutz- und leittechnische Funktionen als insbesondere auch Smart-Grid-Automatisierungs-funktionen auf einer standardisierten Hardware abzubilden. Die Gesamtlösung muss durchgängig und automatisiert prüf- und verifizierbar sein. In Feldversuchen soll die Funktionsfähigkeit und das Verhalten im Betrieb unter realen Netzbedingungen nachgewiesen werden.
Beginn: 01.10.2016
Ende: 31.03.2020
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
03ET7561B