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Jetzt anmeldenDie Forschenden des Zukunftslabors Mobilität beschäftigen sich mit digital gestützten Lösungsansätzen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität. Sie erarbeiten in vier Teilprojekten mit unterschiedlichen Schwerpunkten konkrete Lösungsansätze. Das dritte Teilprojekt thematisiert die effiziente, sozial- und umweltverträgliche Mobilität als komplexe Lösung (Mobility as a Solution).
Bei der systemisch geprägten Planung und Optimierung intermodaler, umwelt- und sozialverträglicher Mobilitäts- und Transportlösungen sind insbesondere die unterschiedlichen Verkehrsträger und -Mittel, Antriebskonzepte sowie konkreten Nutzungsbedarfe zu beachten. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls notwendig, dass wir stets offene und transformationsfähige Lösungen aufzeigen können.
Das Stichwort dieses Teilprojektes ist: intermodalen Mobilitätsketten. Dabei geht es darum, verschiedene Verkehrsmittel aufeinander abzustimmen, sodass ein lückenloser Transport gewährleistet wird. Das gilt für Personen, die auf ihrem privaten oder beruflichen Weg zum Beispiel den Zug und das Auto nutzen, und für Güter, die mithilfe unterschiedlicher Verkehrsmittel wie Schiff und LKW transportiert werden. Durch den lückenlosen Transport wird einerseits Zeit gespart, da unnötige Wartezeiten vermieden werden. Andererseits werden Ressourcen gespart, weil die Fahrzeugkapazitäten besser ausgelastet sind und somit weniger Kraftstoff verbraucht wird. Um intermodale Mobilitätsketten zu ermöglichen, werden Fahrzeugfunktionen, Verkehrswege und Infrastruktur im Sinne eines Systems of System miteinander verknüpft. Denn nur bei einer ganzheitlichen Betrachtung des Verkehrssystems können die Fähigkeiten und Ressourcen der einzelnen Elemente effizient verbunden werden.
Bei ihrer Arbeit analysieren die Forscher*innen die spezifischen Merkmale und Anforderungen der verschiedenen Systeme und leiten daraus Ansätze für eine intermodale Mobilität ab (sogenannte systemorientierte Vorgehensweise). Sie untersuchen zum Beispiel die Eigenheiten des Systems Schienenverkehr und entwickeln darauf zugeschnittene Lösungsansätze, um Personen und Güter in Anknüpfung an andere Transportmöglichkeiten möglichst lückenlos und ressourcenschonend zu befördern. Die zu entwickelnden Mobilitätsservices müssen dabei den Ansprüchen verschiedener Stakeholder (Privatpersonen, Logistikbranche, Verantwortliche für Infrastruktur, etc.) gerecht werden, damit diese die intermodalen Angebote nutzen. Deshalb führen die Forscher*innen frühzeitig Studien durch, um die Bedürfnisse der Nutzer*innen sowie deren Akzeptanz für digital gestützte Mobilitätsketten zu ermitteln und in die Planungen zu integrieren.
Am Teilprojekt „Mobility as a Solution“ sind folgende Forschende seit Beginn involviert:
Das Zukunftslabor Mobilität leistet mit seinen Forschungstätigkeiten einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung im Verkehrswesen. Das Ziel dabei ist klar und deutlich: von der klassischen Mobilität heute zur integrierten und nutzerorientierten Mobilität von morgen.