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Jetzt anmeldenIn der Arbeitsplanung werden statische Voraussetzungen angenommen und optimale Fertigungsabfolgen festgelegt. Dynamische Einflüsse (z. B. begrenzte Verfügbarkeit von Maschinen) erfordern kurzfristige Umplanungen innerhalb der Fertigungssteuerung. Diese werden vorwiegend manuell durch den Fertigungsplaner vorgenommen. Bei der manuellen Umplanung werden alternative Fertigungsabfolgen nicht systematisch bewertet. Die Folge ist ein ineffizientes Planungsergebnis. Aus diesem Grund wurde innerhalb des Sonderforschungsbereichs (SFB) 653 an der Leibniz Universität Hannover, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), eine Methode zur integrierten Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung entwickelt. Diese umfasst die strukturierte Sammlung, Auswertung im virtuellen Planer und Rückführung von Fertigungsinformationen sowie die bauteilbezogene Festlegung und Adaption des Fertigungsablaufs.
Das Ziel des Transferprojekts T09 ist die Überführung des erarbeiteten Grundlagenwissens in die Anwendung. Hierzu wird die Methode zur adaptiven Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung anwendungsorientiert weiterentwickelt und in das Fauser MES der Fauser AG transferiert und mit der Fauser BDE verknüpft. Beim Projektpartner Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG kommt die Methode in der Praxis zum Einsatz und wird auf diese Weise erprobt und validiert.
Weitere Projektpartner:
Beginn: 01.07.2017
Ende: 30.06.2019
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)