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Jetzt anmelden15.11.2019
Am Gemeinschaftsstand des MWK (in der Halle 21, Stand A05) stellt das ZDIN die im „Zukunftslabore Agrar“ geplanten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie Exponate und Projekte aus dem Bereich der anwendungsbezogenen Forschung für eine nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft vor. Das Leitthema der AGRITECHNICA 2019 lautet "Global Farming – Local Responsibility"
Die am Zukunftslabor Agrar des ZDIN beteiligten Einrichtungen Universität Osnabrück (Sprechereinrichtung), DFKI Osnabrück, TU Braunschweig, Hochschule Osnabrück und Universität Göttingen präsentierten ihre Forschungsergebnisse den erwarteten gut 450.000 Fachbesuchern aus 128 Ländern.
Alle zwei Jahre findet die AGRITECHNICA statt, auf der etwa 2.800 Aussteller aus 52 Ländern vertreten sind.
Martin Günther vom Deutschen Zentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Osnabrück präsentierte Wissenschaftsminister Björn Thümler die Arbeiten der Gruppen Planbasierte Robotersteuerung des DFKI Osnabrück und Wissensbasierte Systeme der Universität Osnabrück vor, die von Zukunftslabor-Sprecher Professor Joachim Hertzberg geleitet werden. Das Exponat zeigt eine semantische Umgebungsrepräsentation für Ackerbauprozesse.
Professor Ludger Frerichs von der TU Braunschweig stellte Wissenschaftsminister Thümler die Arbeiten des Instituts für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge vor. (Foto: DFKI)
Vadim Tsukor von der am Zukunftslabor Agrar beteiligten Hochschule Osnabrück präsentierte Bundeministerin Julia Köckner das Exponat soil2data - mobile Nährstoffanalyse auf dem Acker. Im Projekt soil2data wird ein modular aufgebautes, mobiles Feldlabor für verschiedene Trägerfahrzeuge wie bspw. Feldroboter entwickelt. Dieses Feldlabor sammelt während der Überfahrt die Bodenproben , bereitet diese auf, analysiert die Bodenproben und belässt den Boden nach der Messung auf dem Acker. Die Schlüsselkomponente ist ein ionensensitiver Feldeffekttransistor (ISFET) Multisensor zur Messung von Nährstoffen, pH-Wert und Leitfähigkeit.
Unter Leitung von Professor Joachim Hertzberg von der Universität Osnabrück erforscht das Zukunftslabor Agrar die nachhaltige Umsetzung des Smart Farming: Digitalisierung kann viel zu einer ertragreicheren und nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. Ein effizienter Ressourceneinsatz und integrierte Prozesse ermöglichen mehr Wirtschaftlichkeit und optimieren das Wertschöpfungsnetz der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Durchgängig verfügbare Daten bieten die Chance, die Produktion transparent zu gestalten und direkt an den Bedarf der Konsument*innen anzupassen. Dabei stellt die landwirtschaftliche Arbeitswelt neue Anforderungen an Ausbildung und Management digital geprägter Prozesse und an die Definition und Durchsetzung von Datenhoheit. Im Zukunftslabor Agrar werden Optionen und Auswirkungen intensiv untersucht.
Weitere Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand des MWK sind niedersächsische Hochschulen, Forschungsinstitute und Unternehmen.