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Jetzt anmeldenIm ZDIN-Podcast „Wissen schafft Innovation“ sprechen Wissenschaftler*innen und Praxispartner des Zukunftslabors über ihre Forschung. Zu Gast bei Moderatorin Katharina Guleikoff sind Randi Heinrichs (Leuphana Universität Lüneburg), Dr. Sergej Zerr (Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Jan Schoenmakers (Geschäftsführer HASE & IGEL GmbH), Alexander Erlei (Georg-August-Universität Göttingen) und Lukas Häfner (Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie).
Treffen digitale Technologien objektive Entscheidungen, wie es die Entwicklung zu mehr und mehr datengetriebenen Arbeitsfeldern anmuten lässt? Randi Heinrichs (Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien) aus dem Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit erläutert, warum diese Annahme problematisch ist. Sie erklärt den Zusammenhang zwischen historisch gewachsenen sozialen Ungleichheiten und algorithmischen Entscheidungen, welche durchaus diskriminierend sein können. Und warum sitzt Frau Heinrichs für ihre Forschung still in der Ecke und beobachtet Entwicklerteams? Mehr dazu in dieser Folge.
Verschenkt werden die wenigsten Treibstoffe – Daten jedoch schon, sagt Dr. Sergej Zerr (IT-Architekt an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, ehemaliger Koordinator des Zukunftslabors Gesellschaft & Arbeit), der gemeinsam mit Jan Schoenmakers (Geschäftsführer HASE & IGEL GmbH) zu Gast im Podcast ist. Doch wie sind Daten zum Treibstoff geworden und wie sollte man sinnvoll mit ihnen umgehen? Welche Rolle können sie in Wissenschaft und Wirtschaft spielen? Wann kann man Daten vertrauen und weshalb liefert Google Trends keine zuverlässigen Auswertungen? All das erfahren Sie in dieser Ausgabe des ZDIN Podcast „Wissen schafft Innovation“.
Werden wir unsere Entscheidungen zukünftig einer KI überlassen und das eigenständige Denken ablegen? Alexander Erlei (Georg-August-Universität Göttingen, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung) sagt ganz klar: Nein! Algorithmen sollen uns unterstützen, uns aber nicht das Denken abnehmen. Als Verhaltensökonom untersucht er, wie Personen mit Algorithmen interagieren und wie sie mit Fehlentscheidungen der Algorithmen umgehen. Was die Verhaltensforschung mit Neuronengeschieße zu tun hat, erfahren Sie ebenfalls in dieser Folge des ZDIN-Podcast „Wissen schafft Innovation“.
Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unterschiedliche Regionen aus? Welche Möglichkeiten bietet sie für die Wahl des Wohnortes und Arbeitsplatzes? Diese Fragen untersucht Lukas Häfner (Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie) im Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit. Im ZDIN-Podcast erzählt er von seiner Forschung und erklärt unter anderem, was alles zur Digitalisierung dazu gehört. Außerdem geht er darauf ein, welcher Zusammenhang zwischen der Digitalisierung und der Gründung von Unternehmen besteht. Und was meint die Moderatorin, Katharina Guleikoff, mit der „fairen“ Digitalisierung? Mehr dazu in dieser Folge.
Das ZDIN präsentiert auf seinem YouTube-Kanal anschauliche Videos zur Digitalisierungsforschung in Niedersachsen. Interessierte erfahren, wie digitale Innovationen das Land Niedersachsen voranbringen können. Die visuellen Einblicke zeigen, wie zahlreiche Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen interdisziplinär an praxistauglichen Lösungen für zentrale Herausforderungen unserer Zeit arbeiten.
Gestaltung digitaler Arbeitswelten: Akteur*innen im Fokus
Digitalisierung soll Menschen im Alltag und bei der Arbeit unterstützen, Prozesse vereinfachen sowie Dienstleistungen und Produkte verbessern. Daher sollte bei der Entwicklung digitaler Innovationen der Mensch im Fokus stehen: Was sind seine Bedürfnisse? Wofür nutzt er Technologien? Das Zukunftslabor Gesellschaft und Arbeit des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachen (ZDIN) forscht daran, wie betriebliche Digitalisierungsprozesse erfolgreich gestaltet werden können. Die Wissenschaftler*innen untersuchen Anforderungen, Erwartungen und Zielsetzung der verschiedenen Akteur*innen innerhalb einer Organisation, wie z. B. der Mitarbeiter*innen, Führungskräfte oder des Personalrates. In diesem Video geben die Wissenschaftler*innen spannende Einblicke in ihre Forschungsfragen und –methoden.
Vergrößert oder verkleinert die Digitalisierung Stadt-Land-Unterschiede?
Die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Gesellschaft & Arbeit untersuchen den Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen. Im Teilprojekt "Regulatorischer Rahmen und wirtschaftspolitische Instrumente“, an dem die Georg-August-Universität Göttingen und die Leibniz Universität Hannover beteiligt sind, wird unter anderem die räumliche Perspektive der Digitalisierung thematisiert. Dabei geht es darum, inwiefern die Digitalisierung die Lebensverhältnisse der Menschen in verschiedenen Regionen beeinflusst. Verringert oder vergrößert sie die ökonomischen Disparitäten zwischen deutschen Regionen? Im Video erklären Prof. Dr. Rolf Sternberg und Lukas Häfner (beide von der Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie) außerdem, welche Forschungsfragen sie hinsichtlich Unternehmensgründungen, digitaler Infrastruktur und Digitalkompetenzen bearbeiten. Zudem geben sie Einblicke in die Methoden, die sie im Rahmen ihrer Forschung anwenden.
Repräsentativität von Daten und Modellen in KI-Algorithmen
Im Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit wird der Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen untersucht. Im Teilprojekt „Künstliche Intelligenz (KI) und Organisationsprozesse“ erforschen Wissenschaftler*innen der Leuphana Universität Lüneburg, der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Hildesheim den Einfluss automatisierter Entscheidungen auf die Arbeitswelt von morgen. Eines der Forschungsthemen ist dabei die Repräsentativität von Daten und Modellen in KI-Algorithmen. In diesem Video erklärt Monty-Maximilian Zühlke vom Forschungszentrum L3S daher anhand des konkreten Problems der automatischen Identitätsprüfung mittels Gesichtserkennung, warum dieses Thema nicht nur interessant, sondern auch wichtig ist.
Digitaltalk Niedersachsen: "Human Sensors"
„Human Sensors“ sind im unmittelbaren Umfeld von Personen integriert, z. B. im Smart Home oder im Auto. Sie erfassen Daten über die Umgebung, die Fahrsituation, den Energieverbrauch und den Gesundheitszustand. Das kann Erleichterungen im Alltag bedeuten. Aber wie sieht es mit der Privatsphäre und dem Datenschutz aus? Welches Technikverständnis wird von den Anwendern vorausgesetzt? Diese und weitere kritische Fragen wurden am 04.05.2023 beim Digitaltalk Niedersachsen diskutiert - eine Diskussionnsveranstaltung des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN). Wissenschaftler*innen aus den Zukunftslaboren Energie, Gesellschaft & Arbeit, Gesundheit und Mobilität forschen an Sensorsystemen wie den "Human Sensors" und beschäftigen sich mit Fragestellungen zu Datenmanagement und Datenanalyse, Digitaler Ethik und Mensch-Computer-Interaktion.
Digitaltalk Niedersachsen: "Künstliche Intelligenz im Betrieb - Wie Fairness garantiert wird."
Wohin führt der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Unternehmen? Wie können soziale und technische Perspektiven vereint werden? Darüber diskutierten Gäste des Zukunftslabors Gesellschaft & Arbeit beim dritten „Digitaltalk Niedersachsen“. Die Veranstaltung fand am 18.11.2021 statt und wurde live aus dem StartRaum in Göttingen gestreamt. Das Online-Publikum konnte sich über einen Chat in die Diskussion einbringen.
Digitale Arbeitswelt: Der Mensch im Mittelpunkt │ ZDIN Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit
Eine digitale Arbeitswelt bringt spannende Technologien zum Einsatz, wie Augmented Reality und Virtual Reality. Welche Einsatzmöglichkeiten es für solche digitalen Innovationen in der Zukunft der Arbeit geben kann, thematisiert das Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit. Die Forschenden erklären im Video, welche Rolle der Mensch in der Arbeitswelt 4.0 spielt, wie Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden kann und warum ein regulatorischer Rahmen für eine digitale Arbeitswelt wichtig ist. Fest steht: Die Digitalisierung der Arbeitswelt wird auch unsere Gesellschaft verändern. Das Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit – Digitale Welten gestalten.
Ansprechpartner für redaktionelle Rückfragen:
Jost Althaus
Studentische Hilfskraft Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Deutschland
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de