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Jetzt anmelden27.04.2022
Vom 27.04.2022 bis zum 03.05.2022 findet die Themenwoche Künstliche Intelligenz (KI) der Digitalagentur Niedersachsen statt. Ziel ist es, verschiedene Anwendungsbereiche und Beispiele Künstlicher Intelligenz zu zeigen. Die Zukunftslabore des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) beteiligen sich mit zahlreichen Beiträgen an der Themenwoche. Auf dieser Seite finden Sie alle Angebote auf einen Blick.
Zukunftslabor Agrar
Video: Künstliche Intelligenz im Spotfarming
In einem anschaulichen Video präsentiert das Zukunftslabor Agrar den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Spotfarming. Dabei handelt es sich um eine bisher experimentelle Form des Pflanzenbaus, bei der der Acker in kleine Bereiche eingeteilt wird. Diese werden mit unterschiedlichen Kulturen bewirtschaftet – abhängig vom Standort und den Ansprüchen der Pflanzen. Künstliche Intelligenz kann helfen, Daten auszuwerten, die komplexen Zusammenhänge im Pflanzenbau abzubilden, und Maßnahmen daraus abzuleiten. Zum Video geht es hier.
Vor Ort: Smart Farming Days
Am 27. und 28.04.2022 finden die Smart Farming Days auf dem Gut Arenshorst in Bohmte statt. Prof. Dr. Joachim Hertzberg, Sprecher des Zukunftslabors Agrar, wird Einsatzmöglichkeiten von KI in der Landwirtschaft und das Experimentierfeld „Agrotech Valley“ vorstellen. Weitere Informationen befinden sich hier.
Zukunftslabor Energie
Poster-Präsentation: Untersuchung des Potentials KI-basierter kurzfristiger Zeitreihenprognose der elektrischen Last mittels historisch gemessener Daten
Das Zukunftslabor Energie beteiligt sich mit einer Poster-Präsentation an der Themenwoche Künstliche Intelligenz. Am Campus der Hochschule Emden/Leer werden sekündlich Lastzeitreihen gemessen, die umfassende Untersuchungen im Bereich der kurzfristigen Lastprognose ermöglichen. Ein Vergleich eines KI-basierten Prognoseansatzes mit weiteren Verfahren wird durchgeführt, und die Vorteile sowie Herausforderungen des KI-basierten Ansatzes werden erörtert. Die Poster-Präsentation steht hier zum Download bereit:
Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit
Vor Ort: Künstliche Intelligenz im Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit/L3S
Wissenschaftsminister Björn Thümler, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, besucht am 27.04.2022 im Rahmen der Themenwoche Künstliche Intelligenz das Forschungszentrum L3S, an dem das Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit angesiedelt ist. Der Sprecher des Zukunftslabors, Prof. Dr. Wolfgang Nejdl, informiert über die verschiedenen Einsatzgebiete von KI, bei denen das L3S im Rahmen von Projekten vertreten ist: Personalisierte Medizin, Vertrauenswürdige KI, KI für die Wirtschaft, Startups (als explizite Beispiele und Success Stories für KI-Anwendungen), KI für die Wissenschaft, Quantenneuronale Netze.
Poster-Präsentation: Routenplanung für Häusliche Pflege
Die Pflege von alten und kranken Menschen ist eine Herausforderung, die mit dem demografischen Wandel in Deutschland und der zunehmenden Überalterung immer schwieriger zu bewältigen sein wird. Zudem müssen Pflegekräfte in der ambulanten Pflege oftmals auch die zeitintensive Routenplanung übernehmen, wodurch noch weniger Zeit bei den Menschen vor Ort bleibt. Das Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit präsentiert den Algorithmus „JAMPR“, der in der Lage ist, die Tourenplanung (teil-)automatisiert vorzuschlagen. Somit kann der Aufwand, den ein einzelner Pflegedienst dafür gegenwärtig einplanen muss, stark verringert werden. Das Präsentationsposter befindet sich in folgender PDF:
Zukunftslabor Gesundheit
Poster-Präsentation: ELISE
Das Projekt ELISE (Ein Lernendes, Interoperables und Smartes Entscheidungsunterstützungssystem für die pädiatrische Intensivmedizin) widmet sich der Beantwortung der Frage, in wie weit digitale Entscheidungsunterstützungssysteme zur Optimierung des diagnostischen und therapeutischen Arbeitsablaufes in der pädiatrischen Intensivmedizin beitragen können. Als Zielkriterien der Anwendung, die in diesem Projekt entwickelt werden soll, wurden wichtige klinische Zustände ausgewählt, die die Mortalität und Morbidität bei pädiatrischen Intensivpatient*innen bestimmen. Als Grundlage dieser Diagnosemodelle dienen die international anerkannten Definitionen von Sepsis, SIRS, Organdysfunktion und Organversagen. Diese Diagnosemodelle sollen für die Generierung von Trainingsdatensätzen genutzt werden, um mit den Methoden des maschinellen Lernens Prädiktionsmodelle für diese Zielkriterien zu entwickeln. Ein ergänzendes Schaubild findet sich hier:
Poster-Präsentation: Erklärbare klinische Entscheidungsunterstützung in der pädiatrischen Neuroradiologie
Im klinischen Alltag werden zur Differentialdiagnose verschiedener Erkrankungen bildgebende Verfahren, wie die Magnetresonanztomographie (MRT), eingesetzt. Im Rahmen der Poster-Präsentation erklärt das Peter L. Reichertz Institut (PLRI), inwiefern Künstliche Intelligenz Anomalien beim Hirnreifeprozess von Säuglingen und Kleinkindern erkennen kann. Zur Präsentation geht es hier:
Video-Präsentation: Image Processing of Conventional Computer Tomography Images for Segmentation of the Human Cochlea
Der Videobeitrag des Peter L. Reichertz Instituts (PLRI) beschreibt eine Methode zur Verarbeitung von CT-Bilddaten, die eine einfache Segmentierung der menschlichen Cochlea ermöglicht. Der vorgestellte Ansatz ist ein wesentlicher Schritt zur Identifizierung von Merkmalen in der menschlichen Cochlea und zur Vorhersage von Hörergebnissen nach einer Cochlea-Implantat-Operation. Mehr dazu im Video:
Video: ISAN Projekt
In diesem Video wird das ISAN Projekt vorgestellt. ISAN steht für International Standard Accident Number (ISAN). In dem Projekt geht es darum, medizinische Notfälle im Smart Home automatisch und datensicher an den Rettungsdienst zu melden. Dieser wird informiert und weiß direkt, in welchem Teil der Wohnung oder des Hauses sich die Person befindet, die z. B. gestürzt und bewusstlos ist. Dieser automatische Notruf wird über die ISAN gemeldet. Das Video ist hier einzusehen.
Video: ISAN Fahrzeug
Dieses Video zeigt die Anwendung der International Standard Accident Number (ISAN) in Verbindung mit einem Fahrzeug. Das Ziel ist es, die automatische Kommunikation zwischen Fahrzeug, Rettungsdienst und Notaufnahme zu unterstützen. Daten aus dem Fahrzeug können mithilfe der ISAN übertragen werden. Der Rettungsdienst kann z. B. auf die Innenkamera des Fahrzeugs zugreifen und sieht, welche Situation im Innenraum vorherrscht. Zum Video geht es hier.
Vor Ort: Künstliche Intelligenz im Zukunftslabor Gesundheit/PLRI
Am 27.04.2022 besucht Staatssekretär Stefan Muhle, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, das Peter L. Reichertz Institut (PLRI). Dort verschafft er sich einen Überblick über verschiedene Projekte, die am PLRI/im Zukunftslabor Gesundheit bezüglich KI umgesetzt werden. Dazu gehört z. B. das Projekt ELISE, KI zur patientenindividuellen Versorgung oder das PLRI-Forschungsauto.
Video: Künstliche Intelligenz zur Vorhersage des Vorliegens einer Abstoßung nach Nierentransplantation
In diesem Video zeigt das Zukunftslabor Gesundheit, wie Künstliche Intelligenz die Abstoßung von Nierentransplantationen frühzeitig erkennen kann. Transplantationen von Spendernieren sind riskante Eingriffe, da es nicht selten zu Abstoßungsreaktionen kommen kann. Damit Mediziner*innen rechtzeitig eingreifen und den Verlust des Transplantats verhindern können, entwickeln Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors ein intelligentes Datenbanksystem. Mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) und maschineller Lernverfahren soll es die Diagnostik unterstützen. Das Video ist unter diesem Link einsehbar.
Poster-Präsentation: MoCaB
Mithilfe des MoCaB-Systems (Mobile Care Backup) sollen pflegende Angehörige durch einen persönlichen Assistenten unterstützt werden. Hierzu wurde ein Serversystem, die MoCaB-Welt, entwickelt, das mit Methoden der künstlichen Intelligenz entscheidet, welche Hilfestellungen einem pflegenden Angehörigen individuell angeboten werden. Die Hilfestellungen werden über eine App angeboten, welche mit dem Pflegenden über eine Dialogschnittstelle interagiert. Weitere Informationen zum Projekt befinden sich in der PDF:
Video-Präsentation: OPTINOFA
In einem Video stellt die Universitätsmedizin Göttingen das Projekt OPTINOFA (Optimierung der Notfallversorgung durch strukturierte Ersteinschätzung mittels intelligenter Assistenzdienste) vor, bei dem es um die Priorisierung medizinischer Hilfeleistung in der Notfallaufnahme geht. Die Projektbeteiligten entwickeln einen Algorithmus, der die Behandlung von Patient*innen nach Dringlichkeit und Versorgungsstufe einschätzt. Hier geht es zum Video:
Quelle: https://www.optinofa.de
Poster-Präsentation: PRESENt
Im Rahmen einer Poster-Präsentation stellt das Peter L. Reichertz Institut (PLRI) das Projekt PRESENt vor (Paving the Way towards Personalized Prevention and Care of Severe Norovirus Gastroenteritis). Bei diesem Projekt geht es darum, mithilfe von Datenanalyse Einflussfaktoren zu ermitteln, die die Infektion mit dem Norovirus begünstigen. In PRESENt werden klinische und biologischen Daten mithilfe Künstlicher Intelligenz ausgewertet. Dadurch können noch nicht bekannte Zusammenhänge aufgedeckt werden. Das Poster steht hier zur Einsicht bereit:
Video-Präsentation: Statistical 3D histology for Alhzeimer's research using linearized optimal transport
Mit der Phasenkontrast-Röntgentomographie können hochauflösende dreidimensionale Bilder von menschlichen Hirngewebeproben bis auf die Ebene einzelner Zellkerne erzeugt werden. Die Wissenschaftler*innen der Georg-August-Universität Göttingen analysieren diese Bilder mit optimalem Transport, um die Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit auf das menschliche Gehirn besser zu verstehen.
Quelle: https://ot.cs.uni-goettingen.de
Zukunftslabor Mobilität
Video-Präsentation: Detektion von Anomalien im Verhalten von Verkehrsteilnehmern aus Trajektorien durch föderiertes Lernen
Um Störungen im Verkehr zu optimieren, können Mobilitätsdaten erfasst und ausgewertet werden. Je mehr Beteiligte Daten liefern, desto besser kann eine KI die Probleme identifizieren. Jedoch scheuen sich viele Stakeholder davor, ihre Daten preiszugeben. Hier kommt föderiertes Lernen zum Einsatz. In einer Videopräsentation erklärt Christian Koetsier, Leibniz Universität Hannover, was es damit auf sich hat. Das Video kann hier eingesehen werden.
Zukunftslabor Produktion
Video: Künstliche Intelligenz in der Druckgussindustrie
Das Zukunftslabor Produktion zeigt anhand der Druckgussindustrie, welchen Vorteil Künstliche Intelligenz bietet. Entlang der Produktionskette entstehen unzählige Prozessdaten, z. B. zu Temperaturen, Kräften und Geschwindigkeiten innerhalb und außerhalb des Druckgießwerkzeuges. Künstliche Intelligenz kann dazu eingesetzt werden, diese Daten tiefgründig zu analysieren und komplexe Zusammenhänge zwischen Bauteileigenschaften und Prozessdaten automatisiert zu erkennen. Dies unterstützt Mitarbeitende dabei, notwendige Maßnahmen zur Prozessoptimierung umzusetzen – zum Beispiel die Temperaturen, Kräfte oder Strömungseigenschaften während des Produktionsprozesses anzupassen. Das Video ist unter diesem Link zu finden.
Online-Veranstaltung: KI-Sprechstunde für interessierte Produktionsunternehmen
Das Zukunftslabor Produktion lädt am 28.04.2022 von 13:00 Uhr bis 13:45 Uhr sowie am 02.05.2022 von 10:00 Uhr bis 10:45 Uhr zu einer Sprechstunde für Produktionsunternehmen ein. Dieser Termin ist für alle interessant, die erfahren wollen, wie sie KI mehrtwertbringend in ihrem Unternehmen einsetzen können – oder sogar schon erste Ideen haben. Kathrin Kramer, Leuphana Universität Lüneburg, gibt Einblicke in ihre Arbeit und freut sich auf spannende Diskussionen mit Problemstellungen aus der Praxis. Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt über Zoom:
https://leuphana.zoom.us/j/987...
Meeting-ID: 987 9319 0460, Kenncode: 661091
Online-Veranstaltung: ML-basierte Preisbildung eines Logistikunternehmens - Schritt-für-Schritt Umsetzung mit Fokus auf die Auswahl von geeigneten Daten
Am 04.05.2022 von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr findet die Veranstaltung „ML-basierte Preisbildung eines Logistikunternehmens“ statt. Die Veranstaltungsreihe geht der Frage nach, welchen Mehrwert Verfahren des maschinellen Lernens in Ihrem Unternehmen bringen können. Zielgruppe sind interessierte Produktionsunternehmen. Anmeldung unter diesem Link.
Podcast: Es geht nicht darum, Menschen durch Maschinen zu ersetzen
In dieser Folge des Podcast „Mezzanin“ wird die KI-Werkstatt der Region Lüneburg aus Sicht eines Praxispartners und der Wissenschaft vorgestellt. In der KI-Werkstatt werden kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region Lüneburg an die Technologien und Einsatzmöglichkeiten einer effektiven und effizienten Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Daten mithilfe von KI-Anwendungen herangeführt. So wird ein niedrigschwelliger Zugang in das Feld der KI-Anwendungen gewährleistet und gleichzeitig eine Testumgebung für genau diese bereitgestellt. Zum Podcast geht es hier.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
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